10.08.2023 – Kategorie: Digitale Transformation, Geschäftsstrategie

Wissenstransfer: Know-how im Unternehmen hat keinen Rentenanspruch

Die Generation der Babyboomer geht langsam, aber sicher in Rente – und wenn Unternehmen nicht aufpassen, verschwindet mit ihnen auch ihr Know-how. Wie Enterprise-Search-Systeme den Wissenstransfer unterstützen.

Unternehmen droht ein immenser Wissensschwund – und in der Folge ein dramatischer Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Laut statistischem Bundesamt werden bis 2036 knapp 13 Millionen Arbeitskräfte das Renteneintrittsalter überschritten haben. Das entspricht knapp einem Drittel der Erwerbspersonen, die dem Arbeitsmarkt zum Erhebungszeitpunkt zur Verfügung standen. Unternehmen müssen sich deshalb rechtzeitig Gedanken machen, wie sie ein Wissenstransfer von den künftigen Ruheständler zu ihren Nachfolger einleiten können.

Wissenstransfer erfordert besondere Maßnahmen

Franz Kögl, CEO der IntraFind Software AG, ist überzeugt, dass der Wissenstransfer an die nachfolgenden Generationen für Unternehmen von strategischer Bedeutung ist und zielgerichtete Maßnahmen erfordert: „Das ist den meisten Unternehmen bewusst. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die künftigen Rentner ihr Wissen in Schulungen persönlich an ihre Nachfolger weitergeben. Oder es für sie in Wissensmanagement-Systemen dokumentieren. Eine Schlüsselrolle spielen aber auch Enterprise-Search-Systeme, denn damit können neue Mitarbeiter aufgezeichnetes Wissen jederzeit effizient und zuverlässig abrufen.“

Mit Enterprise-Search-Systemen Datenquellen anbinden

Moderne Enterprise-Search-Systeme sind in der Lage, mit Konnektoren alle erdenklichen Datenquellen anzubinden. Egal ob es interne Filesysteme, Unternehmensportale, Wikis, E-Mail-Systeme oder Cloud-Plattformen sind. Und sie mit einem zentralen Cockpit übergreifend zu durchsuchen. Durch fortgeschrittene Textanalyse-Verfahren und Methoden der Künstlichen Intelligenz einschließlich großer KI-Sprachmodelle (Large Language Models) verstehen sie Daten, können Zusammenhänge in großen Datenmengen erkennen und Daten auf intelligente Weise vernetzen. So können sich Mitarbeiter im Unternehmen vorhandene Informationen zu einem bestimmten Thema schnell und vollständig erschließen.

„Mit Enterprise Search finden Nutzer nicht nur Informationen, die strukturiert in Wissensmanagement-Systemen hinterlegt sind, sondern auch Präsentationen oder Protokolle von Meetings sowie Dokumente, die irgendwo auf den Servern herumliegen und bei denen niemand daran gedacht hat, sie in eine Dokumentation aufzunehmen“, erläutert Kögl. „So gewährleisten Unternehmen, dass Mitarbeiter auch unstrukturierte Informationen finden und in der Fülle der Daten nichts Wichtiges verloren geht.“

Intrafind Franz Kögl
Franz Kögl ist Vorstandsvorsitzender der IntraFind Software AG. (Bild: IntraFind)

Enterprise Search unterstützt Wissenstransfer

Nachwuchskräfte profitieren bei ihrer täglichen Arbeit an vielen Stellen von Enterprise Search. So finden sie beispielsweise auch Informationen zu früheren Projekten, deren Inhalte und Ergebnisse wiederverwendet werden können. Oder sie nutzen Präsentationen von ehemaligen Vertriebskollegen als Vorlage, wenn sie an eigenen Präsentationen für ähnlich gelagerte Vertriebsfälle arbeiten. Im Service-Management können sie die Probleme von Kunden schnell lösen, auch wenn sie die installierten Anlagen nicht wie ihre Vorgänger aus dem Effeff kennen. Dies gelingt, indem sie direkt zu den passenden Informationen in den Service-Unterlagen geführt werden und relevante Inhalte vernetzt abrufbar sind.

„Was erfahrene Mitarbeiter nach vielen Jahren Berufsleben oft einfach im Kopf hatten, müssen sich die jungen Nachwuchskräfte erst durch Recherchen erschließen. Enterprise Search sorgt dafür, dass diese Recherchen so schnell und effizient wie möglich sind. Damit helfen sie Unternehmen, den Abgang der Babyboomer besser zu kompensieren. Und dadurch wettbewerbsfähiger zu sein und sich viel Geld und Zeit zu sparen“, ist Kögl überzeugt.

Die IntraFind Software AG ist Anbieter von Enterprise Search und künstlicher Intelligenz mit Hauptsitz in München. Mit seinen Lösungen unterstützt der Softwarehersteller Organisationen jeder Größe dabei, ihre strukturierten und unstrukturierten Daten zu durchsuchen, zu verknüpfen und zu analysieren – unabhängig davon, in welcher Quelle diese gespeichert sind. Hierfür werden KI- und Machine-Learning-Verfahren sowie Natural Language Processing eingesetzt. (sg)

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