04.04.2023 – Kategorie: Geschäftsstrategie

Wirtschaftslage: Unternehmen investieren in ihr eigenes Wachstum

Wirtschaftslage CGI Wachstumstreiber Sage GroupQuelle: denphumi - Adobe Stock

Aus dem neuen „Insights Report 2023“ von Stripe geht hervor, dass Unternehmen mehr Vertrauen in ihr eigenes Wachstum haben als in die allgemeine Wirtschaftslage. Demnach plant die Mehrheit der befragten Unternehmen die Entwicklung neuer Produkte und Umsatzströme.

  • Wie eine aktuelle Studie von Stripe zeigt, schätzen 80 Prozent der Unternehmen die Wirtschaftslage als negativ ein. Allerdings sind 65 Prozent in Bezug auf ihr eigenes Wachstum 2023 positiv gestimmt.
  • Die Mehrheit der Unternehmen entwickelt neue Produkte und Umsatzströme.
  • Viele Unternehmen ergreifen Maßnahmen, um ihren Umsatz zu steigern, Betriebskosten zu senken und Finanzaufgaben zu automatisieren.

In dem „Insights Report 2023“ von Stripe äußerten sich 80 Prozent der Befragten pessimistisch über die aktuelle Wirtschaftslage. Dieses Ergebnis ist über alle Geschäftsmodelle, Standorte und Unternehmensgrößen hinweg gleich. Die Unternehmen nannten die Inflation als ihre größte Sorge. 72 Prozent der befragten Manager gaben an, dass ihre Betriebskosten jetzt höher seien als vor einem Jahr.

Wirtschaftslage: Kostensenkungen aufgrund der Inflation

Zwei Drittel der Unternehmen geben in dem neuen „Insights Report 2023“ von Stripe an, dass sie auf die Wirtschaftslage, die durch Inflation geprägt ist, mit Kostensenkungen reagieren wollen. Gleichzeitig gehen die Unternehmen bei ihren Einsparungen jedoch sehr selektiv vor. Weniger als 20 Prozent der Befragten planen, die Ausgaben für Kernprodukte oder -dienstleistungen zu kürzen, und nur ein Drittel der Unternehmen plant einen Einstellungsstopp. Stattdessen kürzen die Unternehmen ihre Betriebsausgaben. 51 Prozent der Befragten wollen vorrangig bessere Preise mit Anbietern aushandeln. 70 Prozent planen, die Zahl der von ihnen genutzten Software-Anbieter zu verringern.

Gleichzeitig wollen Unternehmen nicht einfach nur ihre Kosten senken, sondern investieren auch in neue Produkte und Einnahmequellen. Die Mehrheit steigert ihre Einnahmen unter anderem durch effizientere Zahlungsverarbeitung und die Automatisierung von Finanzaufgaben. Durch diese Möglichkeiten sind 65 Prozent der Befragten zuversichtlich, was ihr Wachstum im Jahr 2023 angeht.

Der „Insights Report 2023“ von Stripe enthält die Ergebnisse einer Umfrage von 2.500 Managern zur aktuellen Wirtschaftslage. Hierunter waren Gründer, Unternehmensleiter, Führungskräfte von Zahlungsabteilungen und CFOs in Australien, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Japan, Mexiko, Singapur, Großbritannien und den Vereinigten Staaten.

OpenAI entscheidet sich für Plattform von Stripe

Wie jetzt bekannt wurde, setzt OpenAI für die Zahlungsabwicklung von ChatGPT Plus und Dall-E auf die Plattform von Stripe. Damit kann der Anbieter seine generativen KI-Technologien ChatGPT und Dall-E monetarisieren. Im Gegenzug integriert Stripe die neue Technologie GPT-4 in die eigenen Produkte und Dienstleistungen. Mithilfe der Produktsuite von Stripe konnte OpenAI innerhalb weniger Wochen ein System für die Zahlungsabwicklung für mehrere Produktlinien einführen. Die Abrechnung von ChatGPT Plus erfolgt mit den Stripe-Lösungen Billing und Checkout. Mit der gehosteten Zahlungsseite von Stripe Checkout bietet OpenAI einmalige Käufe, monatliche oder nutzungsbasierte Abonnements an und erreicht Kunden weltweit mit mehr als 25 sofort einsetzbaren Zahlungsmethoden.

Stripe Billing bietet Dall-E-Nutzern die Möglichkeit, Dall-E-Credits zu erwerben, mit denen sie neue Bilder generieren können. Link, eine Weiterentwicklung des „Remember Me”-Produkts von Stripe, ermöglicht es OpenAI-Nutzern, durchschnittlich 40 Prozent schneller zu bezahlen, indem gespeicherte Zahlungsdaten automatisch ausgefüllt werden. OpenAI ist Teil des Link-Netzwerks, das es Millionen von Nutzern ermöglicht, mit vernetzten Zahlungsdaten schneller zu bezahlen.

Künstliche Intelligenz verbessert Produkte und Nutzererlebnis

„Generative KI wird die Art und Weise, wie wir arbeiten, grundlegend verändern und verbessern. Stripe unterstützt die Vorreiter in diesem Bereich dabei, mit intelligenten Monetarisierungsstrategien zu expandieren“, berichtet David Singleton, Chief Technology Officer bei Stripe. Stripe setzt schon seit langem künstliche Intelligenz ein, um seine Produkte und das Nutzererlebnis zu verbessern – unter anderem bei der Betrugsbekämpfung und um Zahlungskonversionsraten zu erhöhen. Letztes Jahr arbeitete Stripe mit dem Azure-OpenAI-Team von Microsoft zusammen, um GPT-3 in den Support zu implementieren. Dies hilft den Mitarbeitern, schnellere Lösungen für die Anliegen der Nutzer zu finden. (sg)

Lesen Sie auch: Personalkosten: Wie sich die Wirtschaftslage auf die Etats auswirkt


Teilen Sie die Meldung „Wirtschaftslage: Unternehmen investieren in ihr eigenes Wachstum“ mit Ihren Kontakten:


Scroll to Top