07.09.2023 – Kategorie: Geschäftsstrategie

USU Software AG: Geschäftsbericht mit Platin- und Gold-Award ausgezeichnet

USU Software AGQuelle: USU Software AG

Für ihren aktuellen Finanzreport hat die USU Software AG im diesjährigen Wettbewerb der weltweit besten Geschäftsberichte erneut eine Reihe von Auszeichnungen erhalten. Laut dem Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2023 lag das Umsatzwachstum bei 2,8 Prozent im zweiten Quartal 2023, trotz des Wandels hin zum SaaS-Geschäft.

In der Kategorie Technologie/Software dekorierte die League of American Communications Professionals (LACP) den Geschäftsbericht 2022 der USU Software AG mit dem Platin Award als höchste Auszeichnung. Beim Wettbewerb um die Vision 2022 Awards wurden etwa 1.000 Beiträge eingereicht, die ein breites Spektrum von Ländern, Branchen und Unternehmensgrößen repräsentieren. Unter den Top-100-Berichten aus aller Welt landete der Finanzreport der USU Software  auf Platz 23, bei den TOP-80-Publikationen aus EMEA auf Rang drei.

Außerdem honorierte LACP den Geschäftsbericht der USU Software AG als „most engaging report“ mit Silber im weltweiten Vergleich. Platin erhielt der Geschäftsbericht für die EMEA-Region. Einen Gold-Award gab es für Exzellenz in der Konzeption und Ausgestaltung des Berichtes. Nicht zuletzt spiegelt der Technical Achievement Award herausragende Leistungen in der Kunst und Methode der Jahresberichtskommunikation. Liebe Software – so lauten Titel und Konzept des USU-Finanzreports. Denn Software ist die Basis des USU-Geschäftsmodells. Im Mittelpunkt des Berichts steht daher das Software-Entwicklungsteam von USU.

Geschäftsbericht der USU Software bietet mehr als Finanzzahlen

„Unser aktueller Geschäftsbericht liefert nicht nur die Finanzkennzahlen eines weiteren Rekordjahres. Er porträtiert auch eine Reihe von Menschen, die für den Erfolg mitverantwortlich sind – unser Software-Entwicklungsteam. Es repräsentiert das, was USU im Innern zusammenhält: Kreativität, Intelligenz und Teamwork. Und liefert den Beweis dafür, dass wir Software für Menschen machen, nicht für Maschinen. Vor allem deswegen freue ich mich über die hohe Auszeichnung in einem der wichtigsten internationalen Kommunikationswettbewerbe“, erklärt Bernhard Oberschmidt, CEO der USU Software AG.

USU Software AG
Bernhard Oberschmidt ist Vorstandsvorsitzender der USU Software AG. (Bild: USU Software AG)

Ausgezeichnet wurde auch die herausragende Arbeit der beteiligten Experten. So zeichnet dabei der in Reutlingen ansässige Journalist Raimund Vollmer für die Konzeptidee verantwortlich und prägt den Inhalt des Geschäftsberichts. Die Agentur freework Grafik-Design aus Asperg setzte diesen wie gewohnt ausdrucksstark in Szene.

Geschäftszahlen der USU Software AG für erstes Halbjahr 2023

Die USU Software AG und ihre Tochtergesellschaften sind im zweiten Quartal 2023 ungeachtet des strategischen Wandels vom Einmallizenz- hin zum Software-as-a-Service-Geschäft erneut gewachsen. So stieg der Konzernumsatz in Q2/2023 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 31,6 Millionen Euro (Q2/2023: 30,7 Millionen Euro). Ein höherer SaaS-Anteil der Neukunden und eine spürbare konjunkturbedingte Investitionszurückhaltung potentieller Kunden führten aber zu einem temporären Ergebnisrückgang. Positive Faktoren waren neben dem Rekordauftragsbestand die damit verbundenen steigenden SaaS-Erlöse. Diese stiegen gegenüber dem Vorjahr um 25,1 Prozent auf nunmehr 4,2 Millionen Euro (Q2/2022: 3,4 Millionen Euro).

Zugleich sank jedoch das Lizenzgeschäft der USU-Gruppe. Dieses ging nach dem deutlichen Zuwachs im Vorjahresquartal im Berichtsquartal um etwa drei Viertel auf 0,8 Millionen Euro (Q2/2022: 3,2 Millionen Euro) zurück. Dank der Lizenzabschlüsse der Vorquartale stiegen die Wartungserlöse im 2. Quartal 2023 um 6,6 Prozent auf 6,6 Millionen Euro (Q2/2022: 6,2 Millionen Euro) an, so dass der gesamte Recurring Revenue (wiederkehrende Umsatzerlöse = Wartungserlöse zuzüglich der SaaS-Einnahmen) um 13,1 Prozent auf 10,8 Millionen Euro (Q2/2022: 9,6 Millionen Euro) zulegte. Und auch die Beratungserlöse baute USU infolge des hohen Auftragsbestandes und mehrerer Folgeaufträge um 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 19,7 Millionen Euro (Q2/2022: 17,3 Millionen Euro) aus.

Hohe Investitionen in künstliche Intelligenz und Cloud-Management

Infolge des Rückgangs der margenstarken Lizenzerlöse und eines gleichzeitigen Kostenanstiegs aufgrund von Investitionsprojekten im Umfeld der künstlichen Intelligenz, im Markt für Cloud-Management und in die neue zentrale Produktplattform, sank das EBITDA im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr um 43,7 Prozent auf 2,1 Millionen Euro (Q2/2022: 3,8 Millionen Euro), während das EBIT zugleich um etwa zwei Drittel auf 0,9 Millionen Euro (Q2/2022: 2,6 Millionen Euro) nachgab. Das Konzernergebnis von USU summierte sich im 2. Quartal 2023 auf 0,7 Millionen Euro (Q2/2022: 1,9 Millionen Euro), was im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 62,1 Prozent entspricht.

Auch auf Halbjahressicht wirkten sich die Auftragsverschiebungen auf die Geschäftsentwicklung aus, obgleich USU dank des bestehenden Auftragsbestandes und des starken Auftaktquartals 2023 ein Umsatzwachstum um 7,6 Prozent auf 64,9 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 60,3 Millionen Euro) erzielte. Dabei steigerte die USU-Gruppe die inländischen Umsatzerlöse deutlich um 10,1 Prozent auf 51,6 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 46,9 Millionen Euro).

Das Auslandsgeschäft blieb auf Halbjahressicht mit 13,3 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 13,4 Millionen Euro) um 1,1 Prozent unterhalb des Vergleichswertes des Vorjahres. Nach der positiven Entwicklung des Auslandsgeschäftes in den Vorquartalen zeigte sich insbesondere in den Märkten außerhalb Deutschlands im zweiten Quartal ein verlängerter Sales-Cycle bei den potenziellen Kunden. Dadurch bedingt sank der Anteil des Auslandsgeschäftes am Konzernumsatz von USU von 22,2 Prozent im ersten Halbjahr 2022 auf 20,4 Prozent im 6-Monatszeitraum 2023.

Wandel vom Lizenzgeschäft hin zum SaaS-Geschäft

Nach Umsatzarten erhöhte USU dank der bestehenden SaaS-Verträge der Vorjahre und mehrerer Neuaufträge die SaaS-Erlöse im ersten Halbjahr 2023 überdurchschnittlich um 23,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 8,2 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 6,7 Millionen Euro). Infolge des Wandels von Einmal-Lizenzgeschäft hin zum SaaS-Geschäft hatte USU in den vergangenen Jahren einen hohen wiederkehrenden SaaS-Auftragsbestand aufbauen können, der auch künftig durch steigende SaaS-Anteile am Neugeschäft weiter sichtbar anwachsen wird. Zugleich profitierte USU vom Lizenzgeschäft der Vorquartale und dem damit verbundenen Wartungsgeschäft. So erhöhten sich die Wartungserlöse im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent auf 13,0 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 12,2 Millionen Euro).

Zugleich blieben jedoch die Lizenzerlöse infolge des Wandels hin zu SaaS sowie der im Berichtsquartal verzeichneten Auftragsverschiebungen potenzieller Neukunden auf Halbjahressicht um 63,5 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres und summierten sich auf 2,1 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 5,8 Millionen Euro). Die Beratungserlöse erhöhten sich im ersten Halbjahr 2023 dank des anhaltenden Digitalisierungstrends um 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr TEUR 41,2 Millionen Euro (Q1-Q2/2022: 34,8 Millionen Euro).

Längere Sales-Zyklen im Lizenzgeschäft der USU Software

Positiv festzuhalten bleibt, dass die Nachfrage nach USU-Produkten und -Lösungen nach wie vor hoch ist und lediglich längere Sales-Zyklen im Lizenzgeschäft sich im Ergebnis der USU-Gruppe widerspiegeln. Auch wenn der Zeitpunkt der Investitionsentscheidungen der potenziellen Neukunden und die zugehörige Entscheidung für ein Einmallizenz- oder SaaS-Projekt noch nicht valide vorausgesagt werden kann, erwartet der Vorstand auf Basis des aktuellen Forcasts sowie des hohen Auftragsbestandes von 89,1 Millionen Euro (30. Juni 2022: 78,3 Millionen Euro) eine positive Geschäftsentwicklung im 2. Halbjahr 2023.

Somit bestätigt der Vorstand die neue Planung für das Gesamtjahr 2023, die ein Umsatzwachstum auf 132 bis 139 Millionen Euro prognostiziert. Zugleich bekräftigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von zehn Prozent sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der EBITDA-Marge bis 2026 auf 17 bis 19 Prozent beinhaltet. (sg)

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