21.07.2008 – Kategorie: IT
Stammdaten-Management-Forum, 7.-8. Oktober 2008, Steigenberger Hotel, Bad Homburg
Firmen sollten zunächst ihre Stammdaten in den Griff bekommen, bevor sie CRM-Projekte starten oder service-orientierte Architekturen implementieren, so der Appell des Marktforschungsunternehmens Aberdeen. Die Analysten hatten 150 Unternehmen nach dem aktuellen Stand der Implementierung eines Stammdaten-Managements (SDM) befragt und festgestellt: Erst 17 Prozent haben bislang ein SDM eingeführt, weitere 28 planen diesen Schritt, und 54 Prozent gaben an, keine Pläne in dieser Richtung zu hegen. Business-Technologien jedoch, für die verlässliche Stammdaten vorliegen müssen, liegen in der Bedeutung weit oben. (cio.de, 17. Juli 2008) Das Stammdaten-Management-Forum am 7. und 8. Oktober 2008 in Bad Homburg zeigt anhand zahlreicher Praxisbeiträge Wege zur Planung und Organisation von erfolgreichen Stammdaten-Management-Projekten auf und verdeutlicht die Bedeutung von Stammdaten in Unternehmen. Im Fokus der von IIR Deutschland ausgerichteten Tagung stehen die Rolle von Stammdaten in internationalen Entwicklungs- und Produktionsprozessen, der Aufbau eines SDM-Netzwerks sowie Datenqualität und Data Governance. Das Programm ist abrufbar unter: http://www.stammdaten-management.de/?dn08
Die Carl Zeiss AG nutzt Materialgruppen-Management, um alle Abläufe des Einkaufs optimal zu steuern. Einkaufsleiter Werner Kalbfuß; wird auf dem Forum über den Nutzen dieses Vorgehens berichten. Die einzelnen Schritte auf dem Weg zu einheitlichen Stammdaten stellt Dr. Norbert Widmann von der BMW Group vor.
Wie wichtig Datenqualität und Data Governance im Stammdaten-Management sind und mit welchen Herausforderungen Unternehmen hier rechnen müssen, steht im Zentrum einer Podiumsdiskussion, an der unter anderem Lothar Kolm von Phoenix Contact und Robert Fröschl von Hilcona teilnehmen.
Weitere Praxisberichte steuern Experten der Unternehmen Quelle, TNT Express, Omya International, voestalpine Stahl Linz und Paul Hartmann bei.
Wie Stammdaten über Systemgrenzen hinweg konsolidiert, harmonisiert und synchronisiert werden können, erklärt Marcus Koblofsky von SAP Deutschland.
Keine SOA ohne Stammdaten-Management
Welche Bedeutung ein zentrales Stammdaten-Management für die Implementierung einer service-orientierten Architektur (SOA) hat, zeigt Wilfried Dauth, MDM Solution Architekt bei IBM Deutschland. „Eine SOA ist ohne Information on Demand nicht denkbar“, sagte Dauth gegenüber competence-site. „Die Stammdaten werden aus den Anwendungen in die Infrastruktur überführt und den Anwendungen und Benutzern On Demand als Stammdatenservice zur Verfügung gestellt.“ Als Vorteile von Stammdaten-Management-Services in einer SOA nannte er unter anderem die Entkopplung von individuellen Anwendungen, die Vereinfachung laufender Integrationsaufgaben und die schnelle Erstellung von Anwendungen. (competence-site, Zugriff 18.07.08)
Das Programm ist abrufbar unter: http://www.stammdaten-management.de/?dn08
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