26.09.2010 – Kategorie: IT, Technik

Schnelle Informationen für schnelle Hilfe – Welthungerhilfe nutzt IBM-Technologie

Die Suchtechnologie IBM OmniFind ermöglicht es der Welthungerhilfe, ihre Helfer in Krisengebieten mit wichtigen Informationen zu versorgen. Die Hilfsorganisation Welthungerhilfe nutzt die Suchtechnologie IBM OmniFind, um ihre Einsatzleiter und Helfer mit allen wichtigen Informationen für ihre Arbeit in Krisengebieten versorgen zu können. Mit Hilfe dieser neuen Suchmaschine finden die Mitarbeiter sowohl auf den lokalen Rechnern gespeicherte Dokumente und Dateien, als auch solche im Datenarchiv in der Bonner Zentrale. Die Informationssuche funktioniert auch, wenn die Kommunikationsinfrastruktur schwach oder praktisch zerstört ist. Durch die smarte Lösung verbessert die Welthungerhilfe die Planung von Projekten und kann die Hilfestellung vor Ort schneller und praktischer auf den Weg bringen.

Die Welthungerhilfe leistet Hilfe aus einer Hand – von der schnellen Nothilfe nach einer Katastrophe bis zu langfristigen Projekten mit einheimischen Partnern. Die Organisation unterstützt in Not und Armut geratene Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe, Konfession oder Weltanschauung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sie mit 1,9 Milliarden Euro rund 5.500 Hilfsprojekte in etwa 70 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens durchgeführt.

Die Versorgung der Mitarbeiter mit Informationen am Einsatzort ist ein wesentlicher Faktor bei der Projektarbeit und lokalen Hilfestellung. Doch häufig ist die Infrastruktur in den Krisenregionen nur schwach ausgebildet oder zerstört. Um die wichtigen Informationen zu Land, Region, Menschen und konkreten Einsatzvoraussetzungen dennoch schnell bereitstellen zu können, nutzt die Welthungerhilfe die Suchtechnologie OmniFind von IBM.

Bei IBM OmniFind handelt es sich um eine skalierbare und sichere Lösung für die organisationsweite Suche in verteilten oder zentralen Ablagesystemen. Die Suchtechnologie kann sämtliche Dokumente der Welthungerhilfe wie etwa Leitlinien, Projektpläne oder Vorschriften der Zuwendungsgeber einfach und schnell aus den Systemen, zum Beispiel hier Lotus-Domino-Daten oder Filesystem-Dateien, aufnehmen, indexieren und für den Benutzer bereitstellen. Damit kann der Anwender die kompletten Informationen unter Berücksichtigung von Zugriffrechten in Sekundenschnelle im Volltext durchsuchen.

Projektteams in den Krisenregionen verfügen über lokale, einfach zu verwaltende Dateiserver (NAS-Server), auf denen die wichtigsten Informationen gespeichert sind. Diese Server sind über die bestehenden Leitungen oder Satellitenverbindung mit der Zentrale verbunden. Benötigen die Teams eine bestimmte Information, geben sie die Suchanfrage über OmniFind ein. Die Suchmaschine spürt die gewünschten Dokumente entweder auf dem lokalen Server auf, oder – falls sie dort nicht vorhanden sind – auf dem zentralen File-Server. Dies hat den Vorteil, dass der Welthungerhilfe-Mitarbeiter nicht mehr Dutzende von Dateien oder Informationen öffnen und sichten muss. IBM OmniFind erlaubt ihm, mit einem Blick das relevanteste Dokument aus den Ergebnissen der Suche auszuwählen und damit zu arbeiten.

„Bei allen Hilfsprojekten ist die Sicherstellung der Kommunikation die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit. Die IBM-Lösung hilft uns, indem sie unseren Mitarbeitern essenzielle Informationen auf praktische und sehr schnelle Weise an die Hand gibt“, so Klaus Ritsche, kaufmännischer Leiter der Welthungerhilfe und zuständig für den gesamten IT-Bereich. „Die Anwendung ist perfekt auf die Anforderungen der Welthungerhilfe abgestimmt – insbesondere auch auf die Standorte in Entwicklungshilfegebieten mit eingeschränkter Infrastruktur für Kommunikation und Datenübertragung. Die Mitarbeiter dort können die Suchanwendung ohne Einschränkung nutzen.“ So unterstützt die Technologie beispielsweise auch die Nothilfe nach dem Erdbeben in Haiti. Die Welthungerhilfe ist in diesem Land bereits seit 1974 aktiv.

Auf das Angebot von IBM ist die Welthungerhilfe durch deren Smarter-Planet-Engagement aufmerksam geworden. „Der Einsatz von IBM OmniFind bei den Projekten der Welthungerhilfe ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie intelligente Technologien dazu beitragen, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in globalen Projekten für alle Beteiligten enger, effizienter und damit erfolgreicher zu gestalten“, so Wolfgang Jung, Projektleiter und verantwortlich für die Search- und Discovery-Produkte von IBM Deutschland.

An der Entwicklung von OmniFind war auch das IBM-Labor in Böblingen, die IBM Deutschland Research & Development GmbH, beteiligt – eines der größ;ten Forschungs- und Entwicklungszentren von IBM weltweit.

Weitere Informationen zu der Hilfsorganisation Welthungerhilfe:

http://www.welthungerhilfe.de/

Weitere Informationen zu OmniFind:

http://www-142.ibm.com/software/products/de/de/omnifindee


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