15.05.2023 – Kategorie: IT-Sicherheit

Risikomanagement: So können IT-Teams Drittanbieter-Apps überprüfen

RisikomanagementQuelle: Xilon - Adobe Stock

Durch die Identifizierung und Behebung riskanter Software-Integrationen von Drittanbietern, die mit Microsoft 365, Google Workspace und Salesforce verbunden sind, lässt sich die Angriffsfläche von Cloud-Anwendungen reduzieren.

Varonis Systems, Anbieter für datenzentrierte Cybersicherheit, bietet ab sofort ein Risikomanagement für Drittanbieter-Anwendungen an. Die neue Funktion ist Teil des Data Security Posture Managements (DSPM) von Varonis und ermöglicht Sicherheitsverantwortlichen eine zentralisierte Transparenz und Kontrolle über Apps mit Zugriff auf die Cloud-Daten des Unternehmens. Jede App von Drittanbietern vergrößert die Angriffsfläche, insbesondere wenn sie von Mitarbeitenden ohne Kontrolle oder Genehmigung seitens der IT-Abteilung installiert wird. IT-Sicherheitsteams haben längst keinen umfassenden Überblick darüber, welche Apps mit den SaaS-Plattformen ihres Unternehmens verbunden sind, über welche Berechtigungen sie verfügen und welche Aktionen sie ausführen.

Das neue Risikomanagement von Varonis erkennt automatisch Apps von Drittanbietern und kann riskante Verbindungen entfernen. Dabei wird das Risikoprofil jeder App bewertet, ihre Berechtigungen und Nutzung analysiert und die Sicherheitsauswirkungen quantifiziert, die die App für das Unternehmen darstellt. Zudem können Sicherheitsteams bestimmte Benutzer oder Apps ganz entfernen, um Risiken zu kontrollieren und Kosten zu senken.

Über das Dashboard erhalten Sicherheitsverantwortliche einen umfassenden Überblick über die Risiken von Drittanbieteranwendungen in der gesamten Umgebung. (Grafik: Varonis)

Risikomanagement: Angriffe auf Cloud-Daten unterbinden

„Umfangreiche App-Ökosysteme wie Salesforce AppExchange und der Azure Marketplace helfen Anwendern bei der Erledigung ihrer Arbeit. Gleichzeitig können Apps von Drittanbietern auch Risiken für SaaS-Unternehmensdaten darstellen“, erläutert David Bass, Executive Vice President of Engineering und Chief Technology Officer (CTO) von Varonis. „Diese neue Funktion bietet unseren Kunden eine weitere Möglichkeit, automatisch Angriffspfade auf geschäftskritische Cloud-Daten zu unterbinden.“

Die neue Funktion erweitert die bewährte Datensicherheitsplattform von Varonis, welche automatisiert die Sicherheitslage der Cloud-Daten verbessert indem sie:

  • sensitive Daten identifiziert und klassifiziert,
  • abnormales Verhalten erkennt und entsprechende Maßnahmen einleitet,
  • übermäßigen Berechtigungen und Freigabelinks entfernt,
  • kritische Fehlkonfigurationen auffindet und behebt
  • und das Risiko von Drittanbieteranwendungen und Supply Chains mindert.
Risikomanagement
Riskante Aktivitäten von Drittanbieter-Apps werden erkannt und können untersucht werden. (Grafik: Varonis)

SaaS-Plattform bietet automatisierte Ergebnisse

Die SaaS-Plattform von Varonis bietet automatisierte Ergebnisse und wird stetig weiterentwickelt. So hat erst kürzlich Varonis den Service Proactive Incident Response vorgestellt. Hierbei beobachten Cybersicherheitsexperten im Rahmen des Varonis-SaaS-Abonnements Warnmeldungen der Kunden. Varonis hat Anfang des Jahres außerdem ein automatisiertes Posture Management eingeführt, um Kunden bei der mühelosen Behebung von Sicherheits- und Compliance-Lücken in ihren SaaS- und IaaS-Umgebungen zu unterstützen. Außerdem wurde Least Privilege Automation für Microsoft 365, Google Drive und Box eingeführt.

Varonis verfolgt seit der Gründung 2005 einen anderen Ansatz als die meisten IT-Sicherheits-Anbieter, indem es die lokal wie in der Cloud gespeicherten Unternehmensdaten ins Zentrum der Sicherheitsstrategie stellt. Hierzu gehören sensible Dateien und E-Mails, vertrauliche Kunden-, Patienten- und Mitarbeiterdaten, Finanzdaten oder auch Strategie- und Produktpläne. Die Datensicherheits-Plattform (DSP) von Varonis erkennt Insider-Bedrohungen und Cyberangriffe durch die Analyse von Daten, Kontoaktivitäten, Telemetrie und Nutzerverhalten. (sg)


Teilen Sie die Meldung „Risikomanagement: So können IT-Teams Drittanbieter-Apps überprüfen“ mit Ihren Kontakten:


Scroll to Top