17.05.2019 – Kategorie: IT, Management
Ressourcenbewusste Beschaffung von Faltschachteln
Durch knapper werdende Rohstoffe müssen produzierende Unternehmen Ressourcen einsparen, zugleich leisten sie damit einen Beitrag zum Umweltschutz. Mit dem virtuellen Lager von PackEx können Anwender ihre Produkte digital konfigurieren und sie jederzeit schnell beziehen. Eine solche bedarfsorientierte Beschaffung vermeidet Überproduktionen und senkt die Gesamtkosten.
Durch knapper werdende Rohstoffe müssen produzierende Unternehmen Ressourcen einsparen, zugleich leisten sie damit einen Beitrag zum Umweltschutz. Mit dem virtuellen Lager von PackEx können Anwender ihre Produkte digital konfigurieren und sie jederzeit schnell beziehen. Eine solche bedarfsorientierte Beschaffung vermeidet Überproduktionen und senkt die Gesamtkosten.
Bei voller Auslastung der Produktionskapazität ergeben sich dadurch CO2-Einsparungen in Höhe von bis zu 1.389 Tonnen. Gleichzeitig führt der flexible Fertigungsprozess zur Vermeidung von Überproduktionen und damit zu 1.500 Tonnen weniger Abfall im Jahr. Dank des virtuellen Lagers von PackEx sind Kunden in der Lage, ihre Wunschprodukte in der App PackEx B2B zu konfigurieren und diese dort abzuspeichern. So haben sie jederzeit die Möglichkeit, mit einem Klick ihre gespeicherten und virtuell gelagerten Faltschachteln aufzurufen und in eine Bestellung umzuwandeln. Durch das virtuelle Lager entfallen die Lagerkosten im besten Fall komplett.
Darüber hinaus können Kunden flexibel auf neue Verpackungsdesigns, Markttests oder Nachfrageschwankungen reagieren. Ergeben sich Änderungen im Design oder am Aufdruck, müssen PackEx Kunden keine bereits produzierten und gelagerten Schachteln mehr vernichten: Ein Klick in das virtuelle Lager genügt und entsprechende Anpassungen lassen sich ohne großen Aufwand vornehmen. Das einfach handhabbare und zugleich hocheffiziente Packaging-on-demand sowie das holistische Gesamtkonzept von PackEx ermöglichen diese Agilität. Nicht zuletzt durch die gebündelte Verarbeitung verschiedener Kundenaufträge und den Einsatz von innovativen Fertigungstechnologien.
Ressourcen einsparen schont die Umwelt
„Mit unserem einzigartigen digitalen Gesamtkonzept lassen sich kleine Auflagen von Faltschachteln erheblich ressourceneffizienter als mit herkömmlichen Verfahren produzieren. Das macht Packaging-on-demand erst möglich“, betont Marco Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications. So kann der Rohmaterialeinsatz im Durchschnitt um rund 87 Prozent gesenkt werden. Dazu gehören während der Produktion die optimale Verarbeitung von Druckaufträgen auf Sammelbögen, die Reduktion von Verschnitt sowie Anlaufmakulatur durch optimierte Druckprozesse, Lackeinsparungen und der Wegfall von Stanzwerkzeugen, da im komplett digitalisierten PackEx Workflow Laser zum Einsatz kommen. Die Umwelt-Bilanz bei voller Auslastung der Produktionskapazitäten ergibt: CO2-Einsparungen in Höhe von bis zu 1.389 Tonnen und bis zu 1.500 Tonnen weniger Abfall im Jahr.
„Auch beim Packen und Ausliefern unserer Faltschachteln schreiben wirressourcenbewussten Umgang groß“, sagt Marco Dembowski. „Wir versenden grundsätzlich in maßgeschneiderten Verpackungen. Damit nutzen wir nicht nur Transportvolumen optimal aus, wir vermeiden dadurch auch Gewicht und können erheblich mehr Ware zur selben Zeit transportieren.“ Denn durch die Verwendung individueller Umkartons anstelle der üblichen Auslieferung per Spedition und Europalette ist ein Transport per Paketdienst möglich – und dieser sorgt für eine erhebliche CO2-Einsparung. „Die hohe Umweltbelastung beim herkömmlichen Transport von Kleinauflagen entsteht vor allem durch die Größe und das Gewicht der Europaletten. Deshalb verzichten wir komplett darauf“, erklärt Dembowski.
Bundesumweltministerium fördert innovative Idee
Die Geschäftsidde, auf der Basis eines virtuellen Lagers in der PackEx-B2B-App per Mausklick eine schnelle Lieferung von Faltschachteln in Kleinauflagen zu bieten, fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) mit rund 1,6 Millionen Euro. Damit wird erstmalig die großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie honoriert. Marco Dembowski ist überzeugt, dass das PackEx- Geschäftsmodell den Markt grundlegend verändern wird: „Wir heben nicht nur den Stand der Technik auf ein neues Niveau, sondern demonstrieren mit unserer Digitalstrategie auch, dass High-Tech nicht im Widerspruch zu Umweltschutz und einem umsichtigen Umgang mit begrenzt verfügbaren Ressourcen steht.“ (sg)
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