03.08.2010 – Kategorie: IT, Marketing

Reibungslosere Fusionen dank Business Intelligence

Die Integration der verschiedenen IT-Systeme ist eines der komplexesten und heikelsten Themen bei Firmenübernahmen und Fusionen. Eine Business-Intelligence- (BI-) Lösung kann die Risiken, die damit einhergehen, deutlich senken. Ganz gleich, ob freiwilliger Firmenzusammenschluss oder feindliche Übernahme – Mergers & Acquisitions sind hochkomplexe Projekte. Neben zwischenmenschlichen Differenzen und unterschiedlichen Prioritäten gilt es, die Probleme zu überwinden, die aus den oftmals unzusammenhängenden IT-Systemen der verschiedenen Unternehmensteile resultieren.

Jede der Parteien hat in der Vergangenheit groß;e Summen in IT-Systeme investiert und ist ohne diese Infrastruktur nicht handlungsfähig. Insbesondere die gespeicherten Daten müssen um jeden Preis bewahrt werden. Gleichzeitig müssen diese Daten am besten schon vor dem eigentlichen Zusammenschluss ausgewertet werden können, um möglichst schnell einen umfassenden Überblick über das Unternehmen zu erhalten. BI-Lösungen wie WebFOCUS von Information Builders können dazu beitragen, dass alle notwendigen Informationen zur richtigen Zeit in der passenden Form verfügbar sind. Gerade vor dem tatsächlichen Zusammenschluss ist es eine der größ;ten Herausforderungen, diese Informationen zusammenzuführen.

Um jedoch überhaupt auf die Daten zugreifen zu können, ist eine Integrationslösung notwendig, die auf das BI-Tool abgestimmt ist. Diese Integrationsadapter müssen ohne weiteres Informationen aus jeglicher Art von Unternehmenssoftware lesen können: von Standardprodukten wie SAP, Oracle und JD Edwards über Legacy-Anwendungen bis hin zu eigens für die Geschäftsbereiche programmierten Applikationen. Integrationstechnologie von iWay Software, einer Tochtergesellschaft von Information Builders, verhalf beispielsweise dem Kosmetikhersteller Coty zu einem Return on Investment von 400 Prozent binnen sechs Monaten, als das Unternehmen einzelne Bereiche von Unilever erwarb.

Ist der Zusammenschluss vollbracht, müssen alle Geschäftsbereiche binnen kürzester Zeit Zugriff auf alle relevanten Geschäftsinformationen und vor allem einheitliche Analysen dieser Daten erlangen. Andernfalls kommt das Geschäft zum Erliegen. Die Herausforderung hierbei: Die Analysen sollten am besten in Echtzeit vorliegen – selbst wenn die einstmals getrennten und sich jetzt in Teilen überlappenden Unternehmenseinheiten, etwa der Vertrieb, nach wie vor mit unterschiedlichen Systemen arbeiten.

Das kanadische Telekommunikationsunternehmen Telus ging beispielsweise aus dem Zusammenschluss mehrerer groß;er Firmen hervor. Zu Beginn gab es aufgrund der unterschiedlichen, nicht verknüpften Datenquellen keinen Gesamtüberblick über den Status der einzelnen Bereiche. Insbesondere in der Serviceabteilung wären Analysen dringend nötig gewesen. Durch den Einsatz von WebFOCUS konnten die Verantwortlichen über eine webbasierte Scorecard die kritischen Kennzahlen sofort einsehen und die Effizienz der Servicetechniker messen. Der Produktivitätsgewinn für Telus: mehr als zwei Millionen US-Dollar pro Monat.

„Business Intelligence hilft insbesondere in der heiklen Phase von Firmenzusammenschlüssen allen Geschäftsbereichen, und nicht etwa nur dem Top-Management, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Vor allem dann, wenn die gerade zusammenwachsenden Unternehmensteile unterschiedliche IT-Systeme nutzen, liefert eine BI-Lösung, gemeinsam mit der passenden Integrationstechnologie, unternehmensweit verlässliche Informationen“, erklärt Klaus Hofmann zur Linden, Technical Manager Germany bei Information Builders in Eschborn.


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