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digitalbusiness CLOUD 06/2014

digitalbusiness CLOUD 06/2014

Riesige Begeisterung im ganzen Land: Vor zwei Wochen wurde die deutsche Nationalmannschaft Fussballweltmeister in Brasilien. Weniger Begeisterung hingegen rufen immer wieder neue Enthüllungen über die Praktiken der Nachrichtendienste diesseits und jenseits des Atlantiks hervor. Vor gut einem Jahr sorgte ein IT-Techniker namens Edward Snowden durch seine Enthüllungen über die Überwachungs- und Spionagepraktiken der US-amerikanischen Geheimdienste für einen Entrüstungssturm. Seitdem stehen auch viele Anbieter der Datenkommunikation und -speicherung unter Generalverdacht. Und wie reagieren staatliche und nichtstaatliche Organisationen, Unternehmen und Verbraucher auf die stetig steigenden Anforderungen an den Datenschutz?
Wenngleich noch vielfach entsprechende Maßnahmen den Bedrohungen hinterherhinken, sollten die meisten Anwender inzwischen sensibilisiert sein. Akuter Handlungsbedarf besteht vor allem in der Aufkärung und Schulung der Mitarbeiter, deren Verhalten eines der häufigsten Sicherheitslecks darstellen. Eine der wichtigsten und zugleich einfachsten Maßnahmen: Geschäftskritische Dokumente, die beispielsweise per E-Mail versendet werden, stets verschlüsseln. Ebenso sollten Unternehmen den Transfer von Daten in und aus den IT-Systemen unter Einhaltung der Sicherheit regeln. Aus aktuellem Anlass haben wir zwei Datenschutzbeauftragte zu ihren Einschätzungen hinsichtlich Datenschutz, Abhöraktionen durch Nachrichtendienste und Wirtschaftsspionage befragt (ab Seite 14).
Ein weiteres aktuelles Thema ist die Usability, also die Nutzerfreundlichkeit und Flexibilität im Nutzungsprozess von Business Software. So sprach Andreas Giraud, Vorstand Technologie bei der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V., mit uns über die neuen Benutzeroberflächen SAP Fiori und SAP Screen Personas, die dafür sorgen, dass die Benutzeroberfächen der SAP-Anwendungen auf allen Geräten einschließlich mobilen Endgeräten gleich aussehen. Außerdem erklärt Andreas Giraud das damit verbundene Lizenzmodell und die Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen (ab Seite 6). Über die Herausforderung für mittelständische Hersteller, Softwareprodukte mit hoher Usability zu entwickeln, berichtet Prof. Dr. Alexander Mädche, Leiter des Instituts für Enterprise Systems (InES) und Mitglied des Kompetenzzentrums „Usability in Germany“ in einem ausführlichen Gespräch (ab S.18).
Nicht zuletzt möchten wir gerne noch auf unsere neue Rubrik „Partner stellen sich vor“ hinweisen, in der sich ausgewählte Partner des digitalen Anbieter- und Dienstleister-Portals IBM Business Partner NETKATALOG
(www.ibp-katalog.de) mit ihrem Lösungsportfolio vorstellen. Der IBM Business Partner NETKATALOG bietet unter anderem vielfältige Recherchemöglichkeiten wie Stichwortsuche, geführte Suche und regionale Suche. Unsere aktuellen Empfehlungen finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 44.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und bei dem Vermehren von Erkenntnissen. Gerne erwarten wir wie immer auch Ihre Meinungen und Anregungen zu den Themen dieser Ausgabe, Ihr

Stefan Girschner
Leitender Redakteur
digitalbusiness CLOUD

Themenhighlights

DSAG e.V.
Anwender im Fokus
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. setzt sich für eine kundenfreund­liche Ausgestaltung der Lizenzmodelle von SAP ein. Andreas Giraud, Vorstand Technologie bei der DSAG, erläutert im Gespräch die Herausforderungen für SAP-Anwender.

Usability als Erfolgsfaktor
Wie KMUs das Potenzial von einfach bedienbarer Software nutzen können

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Neue Studie deckt die Voraussetzungen für den Einsatz von Big-Data-Analytics-Tools auf

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