Praxistipps zur Performance-Maximierung mit Cognos 8 BI
Zwar steht die Performance-Steigerung der BI-Lösungen bei fast allen Business Intelligence-Anwendern vorne auf der Agenda, klassische Ansätze beseitigen in der Praxis die Probleme mit den langen Abfragezeiten auf Basis relationaler Datenbankmanagementsysteme jedoch meistens nicht. Für Cognos 8 BI-Lösungen hat das Beratungshauses novem business applications jedoch neue methodische Ansätze entwickelt, die deutliche Performance-Steigerungen für alle Cognos 8-BI-Frontends (Studios) gewährleisten. „Entscheidende Erfolgsfaktoren sind hierbei der uneingeschränkte Zugriff auf die Datenbank und die Modellierung im Cognos Framework Manager“, skizziert Jochen Kindig, novem-Consultant und ausgewiesener Cognos-Experte, die Kernelemente dieses Optimierungsverfahrens. Zu den wichtigsten Best Practice-Maß;nahmen gehören:
1. Optimierung des Zusammenspiels zwischen dem BI-Tool Cognos 8 und den entsprechenden relationalen Datenquellen wie etwa IBM DB2, Oracle, MS SQL Server usw. durch Implementierung von Partitionen und materialisierten Schichten bzw. Tabellen.
2. Modellierung einer 3-Schichtenarchitektur im Cognos 8 Framework Manager mit den Standard-Bordmitteln dieses BI-Tools einschließ;lich der Integration der im Standard angebotenen, stark Performance-steigernden Cognos 8-Funktionen. Folgende Ziele werden dabei verfolgt:
-Es sollen normierte SQL-Statements erreicht werden, so dass jede User-Aktion auf ein ideales Indexdesign der Datenbank trifft.
-Reduzierung der SQL-Prepare-Times, d.h. die Verringerung der Auswertungslücke zwischen einer direkt an die Datenbank gesendeten Abfrage und der Auswertung in den Cognos Frontends auf ein Minimum.
-Verlagerung der Auswertungslast vom Applikationsserver der Cognos-Frontends auf die zugrunde liegende relationale Datenbank.
-fexible Auswertungen durch die Endanwender, indem sie sich nicht mehr an dem Indexdesign der relationalen Datenquelle orientieren müssen.
3. Gezielte Anpassungen des Cognos 8-Systems unter Berücksichtigung der fachlich-technischen Anforderungen zur Erlangung der maximalen Performance, beispielsweise hinsichtlich
-objektiv messbarer Parameter-Einstellungen für den oder die Cognos 8 BI Server
-Anpassungen in den Systemdateien (z.B. Cognos 8-Prozesssteuerung, RAM-Zuweisung, effizientes Berichts- Design in Cognos 8 Report Studio)
-der Implementierung und Integration sog. führender Datenbankfelder und deren Referenzierung im Cognos 8 Framework Manager
-effizientem Load-Balancing zwischen mehreren Cognos 8 BI-Instanzen
-Unterlegung der Cognos-Standard-Eingabeaufforderungen mit Cognos 8-BI- und/oder Datenbank-Funktionen
4. Gegebenenfalls eine Null-/0-Wertunterdrückung bereits auf das Resultset der Datenbank durchführen mit folgenden funktionalen Zielen:
-Der Benutzer kann über eine Eingabeaufforderung auswählen, ob er Null- und/oder 0-Werte vom Resultset, das von der Datenbank zurückgeliefert wird, eingeschlossen haben möchte oder nicht.
-Er kann entscheiden, ob er Null- und/oder 0-Werte, die er vom Resultset der Datenbank ausgeschlossen hat, in den Cognos Frontends mit einem Default-Wert belegen möchte.
Info: http://www.novemba.de/
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