25.08.2022 – Kategorie: Human Resources
Personalfluktuation: Mehrheit der IT-Führungskräfte besorgt über Wissensverlust
Eine neue Studie des Enterprise-Search-Anbieters Sinequa zeigt, welche Auswirkungen Personalfluktuation auf Beschäftigte und geschäftliche Risiken hat.
Personalfluktuation ist für Unternehmen aller Branchen und Größen eine Herausforderung. Und die Besorgnis über sinkende Produktivität der Beschäftigten und Verlust von Unternehmenswissen wächst. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Enterprise-Search-Anbieters Sinequa hervor. Hierfür wurde eine Umfrage von 1.000 IT-Managern großer Unternehmen in Großbritannien und den USA durchgeführt. Befragt wurden die IT-Verantwortlichen nach den Auswirkungen von Kündigungswellen auf die Erfahrung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Produktivität und das Unternehmensrisiko.
Demnach glauben 71 Prozent der Befragten, dass die Personalfluktuation zum Wissensverlust im Unternehmen beiträgt. 64 Prozent sind der Meinung, dass speziell in ihrem Unternehmen Wissen durch Kündigungen verloren geht. Größte Herausforderung, die sich aus dem Wissensverlust ergibt, ist dabei Ineffizienz am Arbeitsplatz und abnehmende Produktivität (45 Prozent). Gefolgt von Kommunikationslücken (12 Prozent) und schlechten Erfahrungen der Beschäftigten beziehungsweise Kunden (elf Prozent).
Zugang zu Wissen beeinflusst die Personalfluktuation
Der Umfrage zufolge hat der Zugang zu Wissen direkten Einfluss auf die Personalfluktuation und Erfahrung der Beschäftigten. 45 Prozent der befragten IT-Manager sind der Meinung, dass ein besserer Zugang zu Unternehmenswissen den Mitarbeiterabgang verringern würde. 70 Prozent glauben, der Wissensverlust würde sich mindern, wenn jeder im Unternehmen problemlos Zugang zu allen relevanten Informationen hätte. 56 Prozent geben an, dass sich der Verlust von Know-how negativ auf die Fähigkeit des Unternehmens auswirke, neue Fachkräfte einzustellen. Dies ist insofern von Bedeutung, als 75 Prozent der befragten Unternehmen angaben, dass sie in diesem Jahr Neueinstellungen planen. Die Möglichkeit des schnellen Informationszugriffs, wenn jemand eine neue Stelle antritt, steigert seine Produktivität. Und verkürzt auch die Zeit, die er benötigt, um mit der Arbeit zu beginnen.
Negative Auswirkungen von Kündigungswellen
„Kündigungswellen führen wir nicht nur zum Verlust von Talenten, sondern es kommen dem Unternehmen auch unschätzbares verborgenes Wissen und organisatorische Intelligenz abhanden. Die Produktivität sinkt und Arbeitsabläufe werden unterbrochen“, erklärt Jeff Evernham, Vice President Product Strategy bei Sinequa. „Nie war es deshalb für IT-Führungskräfte wichtiger, Strate-gien für das Wissensmanagement zu entwickeln und auf intelligente Technologien zu setzen, um kritische Lücken zu schließen. Sinequa unterstützt Unternehmen dabei, Informationen zu bewahren und ihren Beschäftigten einen besseren Zugang zu Wissen zu ermöglichen, damit sie intelligenter und effizienter arbeiten können.“
Mit seiner Cloud-basierten Enterprise-Search-Plattform bietet Sinequa sowohl großen als auch komplexen Organisationen eine umfassende Unternehmenssuche für sicheren, einheitlichen Zugang zu allen Informationen, unabhängig von Quelle, Format oder Sprache. Auf diese Weise haben Beschäftigte immer das Wissen, die Erfahrung und die Erkenntnisse parat, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und effizienter zu arbeiten. So lässt sich verhindern, dass Wissen verloren geht oder es versteckt ist, wenn ein Beschäftigter das Unternehmen verlässt. Und trägt so dazu bei, den Wissensaustausch zu verbessern und die Innovation und Produktivität das gesamten Unternehmens zu steigern. (sg)
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Aufmacherbild: Deemerwha studio – Adobe Stock
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