24.02.2015 – Kategorie: IT
Mobile-Apps-Studie: Sicherheitsrisiko Nr. 1 interessiert sich nicht für AGBs
Die Angst der Anwender, sich auf dem Smartphone oder Tablet einen Virus einzufangen, ist groß. Streng genommen bedeutet das eigentlich: 96 Prozent der Deutschen haben Angst vor sich selbst. Denn wenn es um den Schutz persönlicher Daten geht, ist häufig der Nutzer selbst das größte Sicherheitsrisiko.
Die Angst der Anwender, sich auf dem Smartphone oder Tablet einen Virus einzufangen, ist groß. Streng genommen bedeutet das eigentlich: 96 Prozent der Deutschen haben Angst vor sich selbst. Denn wenn es um den Schutz persönlicher Daten geht, ist häufig der Nutzer selbst das größte Sicherheitsrisiko – das zeigt der aktuelle Report zur „Norton Mobile Apps Studie“, für den weltweit über 6.200 Nutzer mobiler Endgeräte befragt wurden.
Wissentliche Gefährdung der Privatsphäre
96 Prozent der Deutschen sind darüber beunruhigt, dass mobile Apps auf persönliche Informationen zugreifen. Trotzdem gefährdet mehr als die Hälfte der Deutschen (59 Prozent) wissentlich ihre Privatsphäre: Sie nehmen billigend in Kauf, dass kostenlose Apps auf unzählige ihrer Informationen zugreifen – von Kontakten über Fotos bis hin zu Kalendereinträgen und Nachrichten. Doch warum gehen die Nutzer dieses Risiko überhaupt ein? „Von zentraler Bedeutung ist, dass Verbraucher oft die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) nicht lesen, oder auch nicht verstehen, welchen Konditionen sie zustimmen und auf welche persönlichen Informationen die App zugreift, ehe sie diese downloaden oder die Zustimmung zur Datennutzung geben“, erklärt Cagla Ruacan, EMEA Norton Product Manager bei Symantec.
Apps zur Unterhaltung das größte Risiko
Im Gegensatz zu den europäischen Nachbarn nutzen die Deutschen mobile Apps in erster Linie, um mit ihren Freunden und ihrer Familie zu kommunizieren (69 Prozent) sowie um Nachrichten zu lesen (59 Prozent) und zu spielen (54 Prozent). „Wir wissen durch unsere Studie, dass kostenlose Apps, die Anwender zur Unterhaltung downloaden, das größte Risiko darstellen“, ergänzt Ruacan. „Endverbraucher müssen verstehen, welche Folgen die Nutzung solcher Apps haben kann. Nur so können sie bewusst entscheiden, wie ihre privaten Daten verwendet werden.“
Unwissenheit und Nachlässigkeit
Das Risiko durch den Nutzer selbst resultiert aber nicht nur aus dessen Unwissenheit, sondern auch aus dessen Nachlässigkeit. Denn die große Mehrheit der Deutschen fürchtet zwar um ihre Daten, aber nur wenige treffen gezielte Vorsichtsmaßnahmen, um sie zu schützen. Dabei kann jeder seine persönlichen Informationen proaktiv schützen: Als erste Mobile Security Lösung für Privatanwender am Markt scannt und identifiziert die erweiterte Version von Norton Mobile Security bedenkliche Android Apps noch vor dem Download und informiert den Nutzer darüber, auf welche Informationen diese Apps zugreifen könnten. Zusätzlich werden betrügerische Websites blockiert und ein gestohlenes oder verloren gegangenes Smartphone kann aus der Ferne gesperrt und geortet werden.
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