01.06.2023 – Kategorie: Digitale Transformation
Miro erweitert visuellen Workspace um KI-Funktionen
Mit zahlreichen neuen KI-Funktionen will Miro, Anbieter eines visuellen Workspace, Unternehmen bei der Beschleunigung der Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen unterstützen.
Miro, Anbieter eines visuellen Workspace für Innovation, hat mit „Miro AI“ neue Features seiner Lösung vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Funktionen, die auf künstlicher Intelligenz basieren und die häufigsten Arbeitsabläufe in dem Workspace anreichern und optimieren. Die Funktionen sind für alle Anwender in Unternehmen verfügbar. Miro AI nutzt die Leistungsfähigkeit von großen Sprachmodellen und generativer KI – einschließlich der unternehmenseigenen Modelle von Miro – um eine Vielzahl von Prozessen und Arbeitsabläufen zu verbessern. Die Lösung soll Teams dabei helfen, Produkte und Dienstleistungen schneller auf den Markt zu bringen.
Miro ist ein integraler Bestandteil in hybriden Arbeitsumgebungen, in denen verteilte Teams funktions- und abteilungsübergreifend an komplexen Arbeitsabläufen zusammenarbeiten. Hierzu gehören Kundenanalysen, Strategieworkshops, die Erstellung von technischen Diagrammen und kundenzentriertes Produktdesign. Miro AI ist als Paket neuer Features für diese Arbeitsabläufe optimiert. Und dies funktioniert über die gesamte Plattform hinweg, sodass jedes Teammitglied Zugang zu denselben Informationen und Funktionen hat. Das steigert die gemeinsame Innovationskraft.
Miro AI enthält zunächst zwölf KI-Funktionen
Mit Veröffentlichung von Miro AI werden zunächst zwölf KI-Funktionen auf den Markt gebracht. Die Features können zum Beispiel Ideen auf der Grundlage von Stimmungen und Schlüsselwörtern für Nutzer generieren, zusammenfassen und clustern. Miro AI erweckt Gedanken zum Leben, indem es automatisch Bilder auf der Grundlage von Text generiert. Und visualisiert sofort komplexe Themen mithilfe von Sequenzdiagrammen. Eine Übersicht über einige der wichtigsten Funktionen gibt es hier.
Als Enterprise-Lösung wurde Miro AI entlang von Sicherheits- und Datenschutzanforderungen entwickelt. Dafür ist der Anbieter eine Partnerschaft mit Azure OpenAI Service (Microsoft) eingegangen. Mit dem KI-Partner können Unternehmen wichtige Funktionen skalierbar entwickeln. Die eingegebenen Daten werden nur für den Zeitraum der Verarbeitung gespeichert, um die jeweilige Ausgabe zu generieren. Außerdem lassen sich die auf Miro gesicherten Informationen nicht zum Training von KI-Modellen verwenden.
Mit Miro den Produktlebenszyklus verkürzen
„Miro AI spielt eine Schlüsselrolle, um Teams dabei zu unterstützen, jede Phase des Product Life Cycle zu verkürzen. Besonders wertvoll sind die KI-Funktionen für Produktteams in Unternehmen, die für Forschung und Entwicklung zuständig sind, um Innovationsprozesse neuer Produkte und Dienstleistungen zu beschleunigen. AI kann Aufgaben wie die Erstellung von technischen Diagrammen, die Interpretation von Code und das Clustern und Zusammenfassen von Board-Inhalten übernehmen. Das Ziel ist es, den Output zu maximieren und manuellen Mehraufwand zu reduzieren“, erklärt Varun Parmar, Head of Product bei Miro.
„KI sollte die Arbeit bereichern und unterstützen, und ich sehe schon jetzt zahlreiche Möglichkeiten. Nämlich wie Miro AI meinem Team zugutekommt“, berichtet Vlore Krug, Leiterin der Organisationsentwicklung bei mobile.de, einem Online-Marktplatz für Fahrzeuge. „Unsere agilen Coaches moderieren oft Brainstormings mit bis zu 15 Teilnehmer. Am Ende einer Aktivität verbringen wir sehr viel Zeit damit, die Kommentare und Ideen auf den Sticky Notes zu bündeln. Mit AI lassen sich diese Notizen in Sekundenschnelle automatisch organisieren und zusammenfassen. Auf diese Weise müssen wir weniger Zeit für zeitintensive, manuelle Aufgaben aufwenden, bei denen wir Gefahr laufen, die Konzentration und den Antrieb zu verlieren. Stattdessen haben wir mehr Zeit für die Zusammenarbeit mit Kunden oder Kollegen.“
Innovative Ideen durch gemeinsames Experimentieren
„Miro AI ist von unschätzbarem Wert, um unsere kundenorientierten Aktivitäten zu unterstützen“, sagt Martin Gleitsmann, Business Strategist bei not yet normal, einer Business-Development-Agentur mit Sitz in Hamburg. „Wir wollen, dass sich jeder Beteiligte – vom Designteam bis zum CMO – in unsere Kreativ- und Innovationsprozesse einbezogen und dadurch gestärkt fühlt. KI-basierte Technologie wird dazu beitragen, die Wissenslücken der Teilnehmer während der Sprints zu schließen und ihnen gleichzeitig ein hilfreiches Ausdrucksmittel an die Hand geben. Darüber hinaus können wir mit der KI gemeinsam mit unseren Kunden tief in die Materie eintauchen und Beobachtungen machen, die uns ein komplexeres Verständnis von Trends vermitteln – und das ohne die menschliche Voreingenommenheit bei der Recherche sowie in Sekunden statt Stunden oder Tagen.“
Miro AI ist ein Beispiel für das Potenzial von Miro, innovative Ideen durch ständige Iterationen und gemeinsames Experimentieren zum Leben zu erwecken. Miro wurde speziell mit Blick auf seine Nutzer entwickelt und adressiert häufige und komplexe Herausforderungen, die Innovationen in Unternehmen bremsen. Neue Funktionen und Verbesserungen werden laufend eingeführt. Das Unternehmen lädt seine Community ein, die Funktionen, die sie sich als nächstes wünschen, auf der AI-Wishlist zu teilen. (sg)
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