20.04.2023 – Kategorie: Cloud Computing

Microsoft-Cloud: Wie Unternehmen die Preissteigerung eindämmen können

Microsoft-CloudQuelle: Deemerwha studio - Adobe Stock

Microsoft hat die Preise für Cloud-Produkte erneut erhöht. Die Soft & Cloud GmbH erwartet eine regelmäßige Preissteigerung. Alternativ können Unternehmen aktuelle Produkte gebraucht erwerben.

Erneut dreht Microsoft an der Preisschraube. Unternehmen, die die Microsoft-Cloud -Produkte Microsoft 365 und Dynamics 365 nutzen, müssen dafür künftig höhere Ausgaben einplanen. Begründet wird der Schritt mit der Anpassung der Preise an den Wechselkurs des US-Dollars. Zudem hat der Softwarehersteller angekündigt, seine Preise im Sechs-Monats-Rhythmus zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, sodass mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen ist. Mit Gebrauchtsoftware kann der Ausbruch aus der Preisspirale mit Microsoft Cloud gelingen. 

„Kunden im Euro-Raum müssen für Microsoft-Cloud-Produkte seit dem ersten April 2023 rund elf Prozent mehr bezahlen“, erklärt Michael Helms, Geschäftsführer der Soft & Cloud GmbH. Dies bedeute eine weitere Belastung des IT-Budgets, zusätzlich zu der bereits 2022 vollzogenen Preiserhöhung. „Betrachtet man zudem die Ankündigung von Microsoft, die Preise alle sechs Monate zu überprüfen und an Währungsschwankungen anzupassen, muss davon ausgegangen werden, dass die Kosten für Unternehmen regelmäßig steigen könnten.“

Microsoft Office Soft & Cloud
Michael Helms ist Geschäftsführer der Soft & Cloud GmbH. (Bild: Soft & Cloud GmbH)

Microsoft Office 2021 gebraucht erwerben

Um nicht in diesen Preisstrudel gesogen zu werden, ist die Nutzung von gebrauchten Lizenzen ein probates Mittel. Gebrauchtsoftware ist einwandfrei funktionsfähig, dabei aber bis zu 70 Prozent günstiger als die Produkte, die direkt von Microsoft bezogen werden. Geben Unternehmen nicht mehr benötigte Lizenzen in Zahlung, sinkt der Preis noch einmal.

Gebraucht heißt dabei nicht alt. Anders als etwa Fahrzeuge oder Kleidung aus zweiter Hand, weist Software keine Gebrauchsspuren auf, die durch die Nutzung eines Vorbesitzers verursacht sind. Außerdem bieten Händler wie die Soft & Cloud GmbH sogar aktuelle Microsoft-Lösungen, wie zum Beispiel Office 2021, bereits heute gebraucht und somit deutlich kostengünstiger an. Ebenso sind Lizenzen für Windows Server 2022 oder Visual Studio 2022 verfügbar.

Microsoft-Cloud-Dienste nicht immer zu bevorzugen

„Die Verantwortlichen in den Unternehmen müssen dringend prüfen, ob sie wirklich auf die Cloud-Produkte von Microsoft angewiesen sind oder ob zumindest anteilig auch lokal installierte Software für sie infrage kommt“, rät Michael Helms. Oftmals benötigten die Beschäftigten zur Erledigung ihrer Aufgaben ausschließlich Standardanwendungen wie Word oder Excel. Ob sich die Arbeit in der Cloud abspiele oder On-Premise sei dabei gar nicht relevant. „Umso relevanter sind aber die Kosteneinsparungen, die durch die Anschaffung und Nutzung von Gebrauchtsoftware erzielt werden können.“

Die 2014 gegründete Soft & Cloud GmbH mit Sitz in Greven ist ein Händler von gebrauchten Softwarelizenzen in Europa. Das Unternehmen erwirbt und vertreibt im Geschäftskundenbereich Nutzungsrechte für Unternehmenssoftware und Betriebssysteme. Zudem bietet der Händler Beratung und Service im Lizenzmanagement und bei Software-Audits an. (sg)

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