03.03.2010 – Kategorie: Fertigung, IT, Management

MEYER WERFT entscheidet sich für Dassault und IBM

Die MEYER WERFT will künftig mit der CATIA-V6-Lösung von Dassault noch schneller und kostengünstiger Schiffe entwickeln und fertigen. IBM Global Business Services integriert die neue Plattform in die bestehende IT-Landschaft.

Die MEYER WERFT arbeitet auch künftig mit der modernsten Konstruktionssoftware. Die Papenburger Schiffbauer haben einen Auftrag zur Softwareentwicklung an die französische Softwarefirma Dassault Systèmes und IBM vergeben. Der Auftrag hat einen Wert im zweistelligen Millionenbereich. Um künftig weiter die modernsten und umweltfreundlichsten Schiffe bauen zu können, hat sich die MEYER WERFT für die Plattform V6-Produktlebenszyklus-Management-Lösungen (PLM) von Dassault Systèmes entschieden.

Der Schiffbau ist eine hoch komplexe Aufgabe. Mehr als zehn Millionen Einzelteile, einige hundert Baugruppen und die Fertigung von Einzelstücken oder Kleinserien macht den Bau von Kreuzfahrtschiffen schwierig. Diese Komplexität und Vielfalt spiegelt sich in den Anforderungen an die Softwarewider. Die Einführung der V6-Lösung bei der MEYER WERFT, die an die branchenspezifischen Herausforderungen angepasst werden muss, sowie die Integration in die existierende IT-Landschaft der MEYER WERFT erfolgt mit Unterstützung von IBM Global Business Services (GBS) und beginnt mit den gebrauchsfertigen Geschäftsprozessanwendungen von V6.

Die MEYER WERFT, deren Kunden aus aller Welt kommen, gehört zu den erfolgreichsten europäischen Werften. Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1795 gegründet und gehört zu den internationalen Marktführern beim Bau von Kreuzfahrtschiffen, Fähren, Flusskreuzfahrtschiffen und Gastankern. Die Werft war auf der Suche nach einer PLM-Lösung der nächsten Generation, mit deren Hilfe die Konstruktion und der Bau ihrer Schiffe noch effizienter gestaltet und mit dem die Innovationsfähigkeit weiter gesteigert und die immer komplexeren und größ;eren Schiffe optimal gefertigt werden können. Im Jahr 2009 begann die MEYER WERFT, die bereits zu den führenden Anwendern der CATIA-Software von Dassault Systèmes für den Schiffbau gehört, ein umfangreiches Benchmarking durchzuführen. Schließ;lich entschied sich die Werft für die V6-PLM-Lösung von Dassault und IBM.

„Wir wollen eine der innovativsten und effizientesten Werften auf der Welt sein. PLM ist ein wesentlicher Faktor, um unsere Innovationsfähigkeit und Effizienz beim Bau hoch komplexer Kreuzfahrtschiffe weiter zu steigern und unsere Marktanteile zu verteidigen“, sagt Lambert Kruse, Geschäftsführer der MEYER WERFT. „Unsere Entscheidung für die CATIA-V6-Lösung basierte auf der Tatsache, dass uns Dassault Systèmes mit diesem fantastischen Werkzeug die Möglichkeit gibt, unsere Schiffe deutlich effizienter zu entwickeln und unserer Fertigung zu einem sehr frühen Zeitpunkt noch präzisere Informationen zu geben.“

„Mithilfe von V6 ermöglicht die MEYER WERFT ihren Entwicklungsingenieuren, Designern, Architekten, Planern und Fertigungsspezialisten in den Konstruktions- und Fertigungsbereichen als auch bei Zulieferunternehmen Online-Zugriffe auf die umfangreiche 3D-Daten und weitere Produktdaten ihrer Schiffe“, so Jan Meyer, Konstruktionsleiter der MEYER WERFT.

„Die heutige Vertragsunterzeichnung untermauert unsere langjährige Partnerschaft mit der MEYER WERFT und zeigt, dass Beratung und Implementierung heute mehr denn je von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Einführung eines PLM-Systems sind“, so Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung bei IBM Deutschland. „IBM ist hervorragend aufgestellt in diesem Geschäftsfeld und hat viel Erfahrung bei der Umsetzung von PLM-Projekten.“


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