20.02.2013 – Kategorie: Allgemein

Maximaler Schutz für IT-Sicherheitsraum

rittal_it-sicherheitsraum_2

Es zahlt sich aus, Produkte konsequent für höchste Qualitätsstandards und Praxisanforderungen zu entwerfen. Das gilt besonders, wenn von der einwandfreien Funktion hohe Werte oder gar der Fortbestand von Unternehmen abhängen kann, wie es bei IT-Anwendungen häufig der Fall ist. Die Zertifizierung ECB•S der European Certification Body GmbH (ECB) für den IT-Hochsicherheitsraum LSR 18.6 E von Rittal zeigt, dass dieser seit zehn Jahren die Kriterien der europäischen Norm EN 1047-2 erfüllt.

Die ECB•S-Norm besagt unter anderem, dass innerhalb einer 60-minütigen Beflammungszeit sowie einer bis zu 24 Stunden andauernden Nachheizperiode der Temperaturanstieg innerhalb des IT-Sicherheitsraumes nicht mehr als 50 Kelvin betragen darf. Zudem darf die relative Luftfeuchtigkeit über den gesamten Zeitraum nicht höher als 85 Prozent steigen. Es geht also nicht darum, möglichst lange den Flammen standzuhalten, sondern vor allem die Geräte im Inneren zu schützen.

Voraussetzung für die Zertifizierung ist ein systemgeprüfter Raum: Dabei werden die Wände, die Decke und der Boden sowie Tür und Kabelschott mit allen Übergängen als Gesamtsystem geprüft. Darüber hinaus unterliegt der Raum zusätzlich einer Stoßprüfung, die herunterfallende Bauteile simuliert. Dem allen hält der LSR 18.6 E seit zehn Jahren zuverlässig stand, wie das ECB•S-Zertifikat beweist. Kunden, die einen Rittal LSR 18.6 E einsetzen, profitieren direkt von der internationalen Anerkennung des ECB•S-Standards, beispielsweise durch niedrigere Versicherungsprämien und Compliance mit typischen IT-Standards sowie durch eine Verbesserung der Rating-Situation bei Kreditvergabe und Restrisikoversicherung.

Zahlreiche Installationen, die über den ganzen Erdball verteilt sind, zeigen, dass hochsichere IT-Schutzräume von Rittal in jeder Umgebung ihre Aufgaben erfüllen. Dabei reichen die geschützten Flächen von 15 bis zu 1.200 Quadratmetern. Ein entscheidender Vorteil ist für viele Kunden der modulare Aufbau. Während konventionelle Räume Stein auf Stein gebaut werden und damit statisch sind, lässt sich der LSR 18.6 E problemlos erweitern oder umbauen, selbst im laufenden Betrieb. Einen besseren Investitionsschutz können sich Anwender bei einem so kritischen Element der Infrastruktur nicht wünschen.

Der LSR 18.6 E kann mit allen Infrastruktur-Lösungen von Rittal (Klimatisierung, Energie, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Überwachung, Brandmelde-/Löschanlage) ausgestattet und so zu einer maßgeschneiderten Lösung für jedes Rechenzentrum zusammengestellt werden. Als Systemanbieter übernimmt Rittal die komplette Beratung, Bauaufsicht und Montage sowie den Service. Das gilt für neue Rechenzentren genauso wie für den Umbau oder die Erweiterung bestehender Anlagen.

Die European Certification Body GmbH (ECB) ist eine neutrale, akkreditierte Zertifizierungsstelle nach EN 45011. Zurzeit gibt es rund 1.000 gültige ECB•S-Zertifikate im globalen Sicherheitsmarkt, aber nur weniger als eine Handvoll Sicherheitsräume tragen das begehrte Qualitätsmerkmal. Als Mitglied in der „Working Group WG2, Fire Resistance“ und darüber hinaus in der aktuell geschaffenen „Ad-Hoc-Group“ zur Überarbeitung der EN 1047-2 trägt Rittal zusammen mit anderen Anbietern zur Weiterentwicklung der Standards für IT-Sicherheitsräume bei. Die ECB und deren Kooperationspartner überwachen stetig die Produktion sowie die Ausführung und Qualität auf den Projektbaustellen. So werden Standards garantiert eingehalten und kontinuierliche Verbesserungen nach neuestem Stand der Technik umgesetzt. (sg)


Teilen Sie die Meldung „Maximaler Schutz für IT-Sicherheitsraum“ mit Ihren Kontakten:

Zugehörige Themen:


Scroll to Top