17.09.2021 – Kategorie: Digitale Transformation
Lebensmittelproduktion: Effizientere Prozesse durch automatisierte Lagerverwaltung
Für Unternehmen ist Pünktlichkeit eine der wesentlichen Grundlagen für den Geschäftserfolg. Das gilt auch für die Lebensmittelproduktion. Vorschriften zur Kühlung, Haltbarkeitsdaten oder Hygienemaßnahmen können eingehalten werden, wenn produzierende Betriebe die Lagerverwaltung automatisieren.
Zeit ist Geld – der frühe Vogel fängt den Wurm – was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen: Die Liste an Redewendungen rund um das Thema Zeit ließe sich beliebig fortführen. In Unternehmen spielt Pünktlichkeit heutzutage dahingehend eine wesentliche Rolle, dass sie die Grundlage für Erfolg bildet. Und insbesondere bei der Lebensmittelproduktion nimmt sie einen hohen Stellenwert ein. Kriterien wie Kühlung und Haltbarkeitsdaten gilt es ebenso zu beachten wie Hygienemaßnahmen, um dem Kunden ein ansprechendes Produkt zu liefern.
„Automatisierung lautet die Antwort auf die Frage vieler Entscheider, wie sie genau dies gewährleisten. Sie bietet außerdem die Chance, mehr Aufträge in weniger Zeit zu erledigen“, erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH. Als Experte für Lagerautomatisierung kennt er die Vorzüge genau: „Verbesserungsmaßnahmen am Materialfluss führen zur Optimierung der gesamten Produktion.“
Lebensmittelproduktion: Spezialdisziplin mit vielfältigen Herausforderungen
Besonders vielfältig zeigt sich der Bereich Lebensmittelproduktion im Zusammenhang mit möglichen Fehlerquellen. Zum Beispiel in der Getränkeindustrie kommt hinzu, dass die Reinigung der Flaschen bereits im Voraus stattfindet und abschließend die Einordnung in die korrekte Kiste erfolgt. „Beiden Schritten sollten Unternehmen eine ebenso hohe Wichtigkeit zuordnen wie dem eigentlichen Produktionsprozess des letztendlichen Inhalts des Flüssigkeitsbehälters“, meint Schulz.
Damit Unternehmen ähnliche Hürden in den unterschiedlichen Zweigen der Lebensmittelbranche überspringen, schaffen innovative Softwarelösungen Abhilfe. „Mit ihrer Hilfe gelingt eine herstellerunabhängige Modernisierung, indem sie sich direkt in die vorhandenen ERP und WMS integrieren lassen“, ergänzt der Experte. Im Ergebnis soll es darum gehen, dem Nutzer größtmögliche Transparenz zu schaffen – um so die Abläufe in der Lebensmittelproduktion zu automatisieren und zu optimieren.
Materialflussrechner ermöglicht automatisches Palettieren
Bei dem grafischen Materialflussrechner von sysmat handelt es sich um eine der beschriebenen Lösungen zur Erneuerung. Insbesondere in der Lebensmittelbranche eignet er sich für Förder- und Sortiertechnik – er ermöglicht nämlich das automatische Palettieren, ohne dabei die Kühlkette zu unterbrechen. „In Regalen wie zum Beispiel einer Kühlgasse lagern Verantwortliche die beladenen Paletten zwischen. So verbleiben sie beim Auslagern oder Kommissionieren möglichst lange im gekühlten Bereich“, erklärt Schulz.
Darüber hinaus geht mit der Zwischenlagerung die Schaffung eines zusätzlichen Staubereichs oder die effizientere Nutzung desselben einher. „Anwender profitieren außerdem davon, die Ware nach Wunsch zu etikettieren und so die Zuordnung für weitere Abläufe zu erleichtern“, zeigt der Experte auf. So nimmt die Lösung dem Nutzer wichtige Schritte ab und schafft Kapazitäten, die vorher nicht vorhanden waren. Das bringt sie dann schließlich auch auf den Geschmack.
Die 1994 gegründete sysmat GmbH in Mainhausen entwickelt grafische Materialflussrechner für automatisierte Anlagen, Automatiklager und Produktionslinien. Die Materialflussrechner-Software matControl graphics ermöglicht es Unternehmen, Anlagen unabhängig vom Hersteller zu modernisieren. Hierbei werden die Zeiten für Entwicklung und Inbetriebnahme durch Standardfunktionen, Inhouse-Inbetriebnahmen und konfigurierbare Schnittstellen zu mehr als 20 Anlagenbauern deutlich verkürzt. Die grafische Bedienoberfläche matStudio graphics visualisiert den Materialfluss und vereinfacht Störungserkennungen und -beseitigungen. (sg)
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