14.02.2023 – Kategorie: Künstliche Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz Google: In Sekunden komprimierte Recherche

Quelle: gguy/Adobe Stock

Künstliche Intelligenz (KI) ist die tiefgreifendste Technologie, an der Google heutzutage arbeitet. Alle sechs Monate verdoppelt sich der Umfang der größten KI-Berechnungen und übertrifft damit das Mooresche Gesetz bei weitem. Dieses besagt nämlich, dass sich die Anzahl der Transistoren, die auf einen Microchip von bestimmter Größe passen, alle 24 Monate verdoppelt und mit ihr auch der technologische Fortschritt, der beim Endverbraucher ankommt.

Vor sechs Jahren hat sich auch Google neu auf KI ausgerichtet, um seine Mission weiter zu erfüllen – die Informationen der Welt zu organisieren, sie universell zugänglich und nutzbar zu machen. 

Google-KIs wie Bert und Mum erleichtern bereits seit Jahren die effiziente Interpretation unserer vielfältigen Sprache, um geeignete Suchergebnisse zu gewährleisten. Insbesondere Mum, das nach eigenen Angaben 1000 Mal leistungsfähiger als Bert ist, verfügt über die Fähigkeit, Schlüsselmomente aus Videos für die Suchanfrage auszuwerten, Informationen aus mehreren Sprachen zu interpretieren und mehrsprachige Unterstützung in Krisensituationen bereitzustellen.

Deshalb freut sich Google heute umso mehr, einen neuen experimentellen KI-Dienst ankündigen zu können, der einen weiteren wichtigen Meilenstein markiert:

Künstliche Intelligenz Google: Bard macht Wissen zugänglicher

Bard verarbeitet die Breite des weltweiten Wissens und greift dabei auf Informationen aus dem Internet zurück, um aktuelle, qualitativ hochwertige Antworten zu liefern. Unterstützt von der nächsten Generation des Sprachmodells für Dialoganwendungen („Language Model for Dialogue Applications“, kurz: Lamda) ist Bard in der Lage, Texteingaben auszuwerten, das Internet nach relevanten Antworten zu durchforsten und je nach Anforderung an das verlangte Sprachniveau anzupassen. So kann Bard komplexe Themen aus unzugänglichen Fachgebieten auf Grundlage aller relevanten Artikel und Veröffentlichungen einfach formuliert wiedergeben.

Künstliche Intelligenz Google: Bard in der Testphase

Im ersten Schritt öffnet Google diesen Dienst mit einer vereinfachten Modellversion von Lamda. Auf diese Weise ist die Rechenleistung der KI deutlich herabgesetzt und kann von einer größeren öffentlichen Testgruppe genutzt werden. Dadurch erhält Google einen größeren Feedback-Pool und kann diese externen Rückmeldungen mit internen Tests kombinieren. So stellt es sicher, dass die Antworten von Bard hohe Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Realitätsnähe erfüllen. Anschließend möchte Google eine überarbeitete Version von Bard der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist heutzutage in aller Munde. Und das aus gutem Grund: Sie hat das Potenzial, unser Leben nachhaltig zu verbessern und zu erleichtern. Bard ist ein gutes Beispiel dafür, wie KI Suchergebnisse optimiert und komprimiert wiedergibt, um eine schnelle und qualitative Informationsübergabe sicherzustellen.

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