31.05.2023 – Kategorie: Geschäftsstrategie, Human Resources

Kollaborationstools: Warum diese oft am Bedarf der Mitarbeiter vorbeigehen

Kollaborationstools Video-CallsQuelle: Rido - Adobe Stock

Eine neue Umfrage von Owl Labs zeigt, dass Frauen bei der Auswahl der Technik für hybride Zusammenarbeit oft übergangen werden. Demnach werden 58 Prozent der deutschen Mitarbeiter nicht zu ihren Bedürfnissen hinsichtlich Kollaborationstools und Videokonferenztechnik befragt.

  • Eine neue neue Umfrage von Owl Labs zeigt, dass die bereitgestellten Kollaborationstools für 24 Prozent der vollständig im Büro tätigen Mitarbeiter oft unsinnig ist.
  • Frauen haben weniger Einfluss auf die Auswahl der Technik für hybrides Arbeiten als männliche Kollegen (31 versus 43 Prozent).
  • Dier Mehrheit von 58 Prozent der Mitarbeiter wird nicht zu ihren Bedürfnissen bezüglich Kollaborations-IT und Videokonferenztechnik befragt.

Eine im März 2023 durchgeführte Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag von Owl Labs, Anbieter Videokonferenztechnik, stellt fest, dass 58 Prozent der befragten Mitarbeiter keinen Einfluss auf die Entscheidungen für Kollaborationstools und Videokonferenztechnik an ihrem Arbeitsplatz haben. Das Management befragt nur 37 Prozent der Mitarbeiter aktiv zu ihren IT-Bedürfnissen oder sie können Vorschläge für Anschaffungen machen. 14 Prozent halten die für sie bereitgestellten Tools für hybride Zusammenarbeit oft für nutzlos. Die Unzufriedenheit ist unter den vollständig im Büro Arbeitenden am größten. So erklären 24 Prozent der Befragten, dass die bereitgestellte Kollaborations-IT nicht ihren Bedürfnissen entspricht und daher oft unbrauchbar ist.

Kollaborationstools: Ist die Technikauswahl Männersache?

Frauen werden bei der Auswahl an Technik für hybride Zusammenarbeit an ihrem Arbeitsplatz oft übergangen. Nur 31 Prozent der befragten Frauen geben in der Umfrage an, Einfluss auf die IT-Entscheidungen für hybride Zusammenarbeit an ihrem Arbeitsplatz (wie Videokonferenztechnologie und Kollaborationstools wie MS Teams, Slack, Zoom, usw.) zu haben. Von den befragten Männern berichteten dagegen 43 Prozent, im Voraus nach ihren Bedürfnissen bezüglich neuer Tools befragt zu werden. Oder sie konnten bei der Auswahl der Kollaborationstools proaktiv neue Vorschläge machen. Analog dazu haben Frauen häufiger das Gefühl, dass das Unternehmen ihre Bedürfnisse in Bezug auf hybride Zusammenarbeit durch die bereitgestellte IT nicht abgedeckt hat (17 Prozent). Bei den Männern empfinden das nur zwölf Prozent so.

Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen

Frank Weishaupt, CEO von Owl Labs, erklärt „Die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden zu erfragen, sollte für Unternehmen bei der IT-Auswahl an erster Stelle stehen. Hierbei sollte das Management bestimmte Gruppen natürlich nicht übergehen. Für eine gelungene Zusammenarbeit muss Kollaborations-IT auf die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden zugeschnitten sein. Remote-Arbeit kann unter anderem bei der Leistung privater Care-Arbeit für Angehörige eine große Rolle spielen. Denn diese führen nach wie vor häufiger Frauen aus. Die bereitgestellte Technik sollte den Arbeitsalltag und die Zusammenarbeit dabei erleichtern und nicht erschweren.“

Frank Weishaupt ist CEO von Owl Labs. (Bild: Owl Labs)

Owl Labs bietet KI-gestützte 360-Grad-Videokonferenz-Lösungen für hybrid arbeitende Organisationen an. Das Hauptprodukt ist das Videokonferenzsystem Meeting Owl 3, eine WiFi-fähige 360-Grad-Kamera mit Mikrofon und Lautsprecher, die automatisch an den Sprechenden heranzoomt. (sg)

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