30.03.2020 – Kategorie: Human Resources

Jobs in der IT-Branche: Bewerben und Einstellen in Zeiten von Corona

Wer sich beruflich verändern möchte, muss sich von der Coronavirus-Krise nicht ausbremsen lassen. Besonders Unternehmen der IT-Branche suchen weiterhin nach qualifizierten Mitarbeitern.

  • Einstellungen in der IT-Branche erfolgen weiterhin trotz der Coronakrise.
  • Telefon- oder Videointerviews ersetzen das persönliche Vorstellungsgespräch.
  • Die Kandidatenauswahl funktioniert in diesen Zeiten anders.

Wer sich beruflich verändern möchte, muss sich von der Coronavirus-Pandemie nicht ausbremsen lassen. Gerade in der IT-Branche laufen die Einstellungen weiter. Was Kandidatinnen und Kandidaten beachten sollten, die gerade im Homeoffice oder womöglich in Quarantäne arbeiten.

IT-Branche: Einstellungen in unvermindertem Tempo

Viele Unternehmen suchen aktuell händeringend nach frischen IT-Kräften. Die überwiegende Zahl der Personalabteilungen setzt ihre Einstellungen in unvermindertem Tempo fort. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise weist die auf SAP spezialisierte Personalberatung Duerenhoff auf einige Besonderheiten hin, die es jetzt zu beachten gilt.

Aktuell erfolgen zahlreiche Einstellungstermine als Telefongespräch oder Interview per Videokonferenz. Kandidatinnen und Kandidaten können und sollten das als Chance für sich nutzen. „Das Gespräch im Unternehmen vor Ort ist für die Einstellungsentscheidung nicht unbedingt notwendig“, bestätigt duerenhoff Personalberater Alexander Weinmann, der sich dabei auch auf seine Erfahrungen aus den vergangenen Tagen bezieht. Für Bewerberinnen und Bewerber gibt er konkrete Empfehlungen, die dabei unterstützen, die persönlich optimale Karriere-Entscheidung zu treffen.

IT-Branche: Vorbereitung erweitern

„Über den fachlichen Austausch und inhaltliche Belange hinaus sollten in einem Bewerbungsgespräch auch menschliche, atmosphärische und praktische Aspekte besprochen werden“, rät Weinmann. Das sei auch dann wichtig, wenn ein Kandidat großes Interesse an der zu besetzenden Stelle habe. Zu den praktischen Aspekten zählt Weinmann vermeintlich alltägliche Dinge wie Parkplätze, Gemeinschaftsräume, Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr oder Kantine: „All das muss man nicht selbst besichtigen. Aber es lohnt sich, diese Dinge eingehend zu besprechen, um sie als Basis für eine gute Entscheidung zu nutzen.“

Kandidaten sollten wichtige Fragen stellen

Ein besonderes Augenmerk sollte auf der menschlichen Komponente liegen. „Arbeits- und Teamatmosphäre lassen sich am besten vor Ort feststellen. Aktuell sind Kandidaten aber gut beraten, am Telefon über diese Themen auch in aller Ausführlichkeit zu reden,“ betont Weinmann und rät dazu, gründlich nachzuhaken. Der Personalberater nennt einige konkrete Fragen:

  • Welche Stimmung herrscht derzeit im Unternehmen?
  • Wie ist der Umgang der Mitarbeiter im Team?
  • Mit welchen Kollegen arbeite ich unmittelbar zusammen?
  • Wie sieht der Arbeitsalltag für mich aus?

„Im Idealfall sind die Unterschiede zu einem persönlichen Gespräch vor Ort sind nicht gravierend. Dennoch sollten sich Bewerber der besonderen Situation bewusst sein,“ appelliert Weinmann. Die gründliche Gesprächsvorbereitung und -nachbereitung fällt bei einem telefonischen Bewerbungsgespräch noch mehr ins Gewicht als sonst. Die Beraterinnen und Berater von duerenhoff haben darauf reagiert. In ihrem Coaching bereiten sie wechselwillige SAP-Fachkräfte so vor, dass sie am Telefon mit einem guten Eindruck glänzen.

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