13.04.2023 – Kategorie: Geschäftsstrategie
IT-Kosten: Unternehmen wollen ihre Ausgaben für Technologie kürzen
Eine neue Studie von Foxit zeigt, dass Unternehmen Einsparungen bei den IT-Kosten planen. Damit wollen sie die wirtschaftlichen Herausforderungen durch Ersetzen teurer und wenig innovativer Technologien besser bewältigen.
Foxit, Anbieter von PDF- und E-Signatur-Lösungen, hat jetzt die Ergebnisse der Studie „Balancing Tech Investment and Cost Cutting in the Face of Macroeconomic Uncertainty“ veröffentlicht. Mit der Durchführung der Umfrage wurde das Marktforschungsunternehmen Enterprise Strategy Group (ESG) von TechTarget beauftragt. In der Studie zum „Ausgleich von Technologieinvestitionen und Kostensenkungen im Angesicht makroökonomischer Unsicherheit“ wird untersucht, wie Verantwortliche in Europa und den USA in der aktuellen Wirtschaftslage mit IT-Kosten und Investitionen in Technologien umgehen.
Angesichts steigender Inflation und Zinssätze sowie einer sich abschwächenden Weltwirtschaft wollen die Führungskräfte die Ausgaben für Technologie reduzieren. Der Bericht stützt sich auf die Ergebnisse einer Umfrage von mehr als 500 VP- und C-Suite-Führungskräfte in Nordamerika und Europa. Dieser zeigt, dass Führungskräfte Senkungen der IT-Kosten priorisieren, um die Rentabilität zu erhalten und extremere Maßnahmen wie Entlassungen zu vermeiden. Die Umfrage wurde im November 2022 durchgeführt.
Einsparungen bei Software-Ausgaben
Die Umfrage ergab, dass die Führungskräfte der Unternehmen über die derzeitige wirtschaftliche Lage äußerst besorgt sind. Die hohen Zins- und Inflationsraten treiben die Kosten für Waren und Dienstleistungen in die Höhe. Daher könnten die Unternehmen gezwungen sein, ihre Pläne für die Anschaffung neuer Software oder Hardware zu verwerfen. Die Befragten gaben auch an, dass sie bestehende Softwaretechnologien ersetzen wollen, die monopolistische Marktbedingungen genießen und Innovationen nur langsam vorantreiben. Tatsächlich gaben mehr als 70 Prozent der Befragten an, dass kostenoptimierte Produktivitätssoftware das Ergebnis ihres Unternehmens erheblich verbessern und die Leistung steigern könnte.
„Die Studie gewährt uns Einblick in die Gedanken der Führungskräfte. Und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die makroökonomische Unsicherheit so groß ist wie seit 15 Jahren nicht mehr. Anhand der Daten können wir nicht nur feststellen, wie besorgt die Führungskräfte sind, sondern auch, mit welchen Maßnahmen sie auf die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen reagieren“, sagt Adam DeMattia, Senior Director of Custom Research bei der Enterprise Strategy Group.
IT-Kosten: Überhöhte Preise durch Monopol der Platzhirsche
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage hier im Überblick:
- Führungskräfte prognostizieren eine 61Prozentige Wahrscheinlichkeit, dass wir im Jahr 2023 eine Rezession erleben.
- 83 Prozent der Befragten gaben an, dass der Anstieg der Zinssätze zu Kürzungen bei den Ausgaben/Wachstumsplänen geführt hat.
- 71 Prozent gaben an, dass das Innovationstempo der lange am Markt etablierten Produktivitätssoftware-Anbieter hinter dem anderer konkurrierender Anbieter und Technologien hinterherhinkt.
- 70 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Platzhirsche unter den Anbietern von Produktivitätssoftware monopolistische Marktbedingungen genießen. Diese erlauben es ihnen, den Kunden überhöhte Preise zu berechnen.
- Obwohl die Unternehmen eine starke Präferenz für die Kürzung von Technologieausgaben haben, wird weiterhin mit einem Personalabbau gerechnet.
- 38 Prozent der Befragten erwarten, dass sie Mitarbeitende entlassen müssen. Von denjenigen, die mit Entlassungen rechnen, sagten die Führungskräfte im Durchschnitt voraus, dass etwa 40 Prozent ihrer Mitarbeitenden betroffen sein könnten.
- 74 Prozent der Befragten glaubten, dass die Benutzer für einfach zu bedienende/funktional gleichwertige Produktivitätssoftware-Alternativen empfänglich wären.
Handlungsbedarf bei Unternehmen, die IT-Kosten zu senken
„Angesichts hoher Inflationsraten, konjunktureller Abschwächungen und möglicher Entlassungen müssen Unternehmen im heutigen Geschäftsumfeld jeden ausgegebenen Euro genau prüfen und rechtfertigen. Die Umfrage der ESG unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf für Unternehmen, die eine Abkehr von überteuerten Technologie-Anbietern erwägen. Gerade, wenn diese Anbieter sich weigern, ihre Preise und ihr Innovationstempo an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen. Bei Foxit konzentrieren wir uns darauf, unseren Kunden sinnvolle Vorteile zu bieten, darunter eine deutliche Senkung der Lizenzgebühren, erhebliche Einsparungen beim IT-Support, quantifizierbare Verbesserungen bei der Sicherheit und wertvolle Gewinne bei der Produktivität und User Experience der Mitarbeiter“, kommentiert DeeDee Kato, VP of Corporate Marketing bei Foxit.
Foxit ist Anbieter innovativer PDF- und E-Signatur-Lösungen und -Dienstleistungen. Mit benutzerfreundlicher Desktop-Software, mobilen Apps und Cloud-Diensten können User Dokumente mit den integrierten PDF-Editor- und eSign-Angeboten erstellen, bearbeiten, ausfüllen und unterschreiben. Softwareentwickler können die PDF-Technologie über leistungsstarke, plattformübergreifende Software Developer Kits (SDK) in die Unternehmens-Anwendungen integrieren. (sg)
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