20.01.2014 – Kategorie: IT, Management
Intel startet mit Cloud Service Providern neue Cloud-Technologie-Initiative
Intel hat jetzt mit 16 führenden Cloud Service Providern (CSPs) das „Intel Cloud Technology“-Programm gestartet. Die Initiative soll IT-Organisationen dabei unterstützen, Kaufentscheidungen zu treffen und zugleich die optimale Leistung für ihre Cloud-Anwendungen zu erreichen. CSPs, deren Infrastruktur auf Intel-Technologie basiert und die am Programm teilnehmen, erhalten das Siegel „Powered by Intel Cloud Technology“. Damit werden Sicherheitsfunktionen, Qualität und Leistung der zugrunde liegenden Hardware auf einen Blick angezeigt.
Die Technologie, die hinter Cloud-basierten Diensten und Anwendungen steckt, wird immer wichtiger, da Unternehmen ihre IT-Services vermehrt auslagern wollen. Der Markt für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wird bis 2016 mit einem jährlichen Wachstum von 41 Prozent2 geschätzt. Dazu zeigen Berichte, dass die Leistung in einer heterogenen Cloud-Infrastruktur um 40 bis 60 Prozent variieren3 kann. Daher verlangen immer mehr Endanwender Informationen über Leistung, Funktionen und Kosten-Amortisation des Cloud-Service-Angebots, um die passende Leistungseinheit für ihre speziellen Anforderungen besser bestimmen zu können.
Die Teilnehmer des Intel Cloud Technology-Programms
Das „Intel Cloud Technology“-Programm knüpft an die Zusammenarbeit von Intel und Amazon Web Services* (AWS) an. Im September 2013 verkündeten die beiden Unternehmen, Kunden über die Spezifikationen, Leistung, Qualität und Sicherheitsvorteile der Intel-Technologie zu informieren, die AWS in seinen Systemen einsetzt.
„Wie beim Autokauf beeinflusst die Art des ‚Motors‘ auch beim Cloud Service die Leistung und Effizienz erheblich“, sagte Jason Waxman, Vice President Data Center Group und General Manager, Cloud Platform Group, bei Intel. „Cloud-Kunden wollen wissen, auf welcher Technologie ihre Anwendungen laufen, weil sich das direkt auf ihr Geschäft auswirkt. Jetzt werden für die Kunden erstmals die Technologien sichtbar, die für ihre Cloud-Anwendungen optimal sind.“
Teilnehmer des „Intel Cloud Technology“-Programms sind Canopy, eine Tochter von Atos, (Großbritannien), Cloud4com (Tschechien), CloudWatt (Frankreich), Expedient (USA), KIO Networks (Mexico), KT (Südkorea), Locaweb (Brasilien), NxtGen (Indien), Online.net (Frankreich), OVH (Frankreich), Rackspace (USA), Savvis, ein Unternehmen von CenturyLink (USA), Selectel (Russland), UOLDEVEO/UOL Host (Brasilien) und Virtustream (USA).
Beispiele aus der Praxis: Wenn Sekunden zählen
Selbst kleinste Veränderungen der Leistung bei Cloud-Recheninstanzen können sich auf den Umsatz von E-Commerce-Webseiten auswirken. So steigerte etwa Shopzilla* seinen Umsatz um bis zu zwölf Prozent durch Beschleunigung der Ladezeiten von sieben auf zwei Sekunden4. Unternehmen und andere IT-Einkäufer, die Hybrid- oder Public Cloud-Dienste evaluieren, erhalten von CSPs, die am „Intel Cloud Technology“-Programm teilnehmen, detaillierte Informationen über die verfügbaren CPUs, Hardware-Beschleunigungsfunktionen, Speicher, Software und Netzwerk-Leistung – all diese Faktoren können sich erheblich auf die Anwendungen, Kosten und Erfahrungen der Endanwender auswirken.
Die Vorteile, die Nutzer dank der Intel Cloud-Technologien über ihre Services erhalten, werden künftig von den CSPs über mehrere Kanäle beworben. Ziel ist es, die Leistung von Anwendungen und Sicherheit der Endnutzer-Daten deutlich zu erhöhen. Dies geschieht mit Hilfe folgender Technologien: Intel-Turbo-Boost-Technik, Intel Advanced Vector Extensions (AVX), Intel Data Protection Technik mit Advanced Encryption Standard New Instructions (AES-NI) und der Intel Virtualisierungs-Technik. Zudem wird Intel Direktvermarktungskampagnen starten und sich an Co-Marketing-Aktivitäten der CSP-Programmpartner beteiligen, um die Kunden über die zugrunde liegenden Technologien zu informieren.
Novartis Pharmaceuticals hat beispielsweise nach einer Analyse der Recheninstanzen in Bezug auf die Anforderungen der Workloads herausgefunden, dass eine Premium Hochleistungs-Recheneinheit bis zu 65 Prozent Kosten5 sparen würde im Vergleich zu einer günstigeren, leistungsschwächeren Einheit. Zudem konnte das Unternehmen dadurch die Zeiten für die Prozessverarbeitung und den Turnaround in Projekten verkürzen.
Intel Cloud Finder hilft bei der Suche nach dem richtigen CSP
Das Tool Intel Cloud Finder ist Teil des „Intel Cloud Technology“-Programms. Anwender können damit den für sie optimalen Cloud Service finden, da die Suchmaschine einen Vergleich von mehr als 50 CSPs für 80 Anforderungen der Endnutzer ermöglicht. Intel Cloud Finder bietet auch eine neue Funktion zum Test des Service-Angebots. Dadurch lernen IT-Entscheider die zugrunde liegenden Technologien besser kennen und stellen vor dem Kauf sicher, dass die Dienstleistungen ihren Anforderungen gerecht werden.
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