26.10.2008 – Kategorie: IT, Technik

IBM und Intel treiben Marktakzeptanz von offener Switch-Spezifikation für Blade Server voran

IBM und Intel Corporation gaben bekannt, dass sie ihre Zusammenarbeit im Blade-Server-Markt ausbauen, um offene Spezifikationen für Blade-Switches weiter voranzutreiben. Dies soll es Switch-Anbietern ermöglichen, ihre Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung zu optimieren, weil sie Produkte unter einem einheitlichen Design entwickeln und so mit einem Produkt mehr Kunden erreichen können. Blade-Server integrieren Server, Netzwerke, Speicher und Geschäftsanwendungen in einem einzigen, hoch effizienten System. Switches sind grundlegende Komponenten jedes Blade-Systems. Sie leiten Daten zum Server hin und von ihm weg. Als Teil des verkündeten Übereinkommens wird IBM die BladeCenter-Switch-Spezifikation für Blade-Server auf lizenzfreier Basis für die Server-System-Infrastructure-Organisation (SSI) bereitstellen. Dies erlaubt es Switch-Anbietern, ein Produkt zu entwickeln, das in Verbindung mit dem BladeCenter und auch mit SSI-Ökosystemen funktioniert. Kunden können dadurch zwischen mehr Switch-Produkten wählen.

Die Unternehmen planen auß;erdem, die Server-System-Infrastructure-Organisation (SSI) bei der Einrichtung eines unabhängigen SSI-Switch-Compliance-Lab zu unterstützen. In diesem Labor sollen Entwickler ihre Blade-Server-Produkte für BladeCenter und SSI-Umgebungen testen können.

Die heutige Ankündigung ist ein Ergebnis der langen Zusammenarbeit von IBM und Intel im Bereich der Blade-Technologie. Begonnen hat diese 2002 mit der Entwicklung der ersten BladeCenter-Server, fortgeführt wurde sie 2006, als IBM, Intel und weitere führende Unternehmen die Arbeitsgemeinschaft Blade.org ins Leben riefen. Diese soll Innovationen im Bereich der Blade-basierten Lösungen vorantreiben. Heute hat Blade.org über 200 Mitglieder.

Die Branchenorganisation SSI wurde vor über 10 Jahren gegründet. Ihr Ziel ist es, Server-Herstellern die Entwicklung kompatibler und interoperabler Baueinheiten für Server, Gehäuse und Managementsoftware zu ermöglichen. Die Eingliederung der offenen Switch-Spezifikation in die SSI soll den Markt für Anbieter von Switch-Komponenten erweitern, wenn sie bei SSI-spezifizierten Blade-Switch-Lösungen mit Intel und IBM zusammenarbeiten.

In diesem Segment haben Anbieter wie Blade Network Technologies, Brocade, NextIO, QLogic und andere Unternehmen ihre Unterstützung für die offene Spezifikation zugesagt. Durch die Ausweitung der Switch-Spezifikation und des Ökosystems auf Mitglieder der SSI, treibt IBM die Entwicklung von Switches voran, die mit dem BladeCenter kompatibel sind.

Die Nachfrage nach einer allgemeinen Switch-Spezifikation kommt zu einer Zeit, in der Blade-Server zu einem grundlegenden Bestandteil der IT-Infrastruktur werden. Die Verfügbarkeit der offenen BladeCenter-Switch-Spezifikation für SSI-Mitglieder verschafft bereits jetzt Zugang zu mehr als 25 spezifikationsverträglichen Switches auf dem Markt.

Über das IBM BladeCenter

IBM verfügt über ein sehr breites Portfolio an Blade-Angeboten. Dazu gehören fünf Blade-Enclosures, fünf kompatible Server-Blades und fünf I/O-Fabrics mit einer einheitlichen Architektur, die es Kunden ermöglicht, die Angebote zu kombinieren und sie aufeinander abzustimmen. Mit der Öffnung der Hardware-Architektur des IBM BladeCenter hat IBM einen in der Branche einzigartigen Ansatz gewählt. Dies hat für Hunderte von Unternehmen, die ergänzende Produkte wie Netzwerk- und Speicherkarten, Switches und Software verkaufen, Marktchancen und Umsatzmöglichkeiten geschaffen. Seit die BladeCenter-Spezifikationen 2004 geöffnet wurden, haben mehr als 500 Unternehmen die Spezifikationen kostenfrei heruntergeladen.

Weitere Informationen zum IBM BladeCenter unter http://www.ibm.com/bladecenter.


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