19.07.2011 – Kategorie: IT
IBM-Software im Dienst für Arbeitsuchende
Das Jobcenter in Wiesbaden nutzt IBM Business Analytics Software, um Maßnahmen für Arbeitslose auszuwerten. Außerdem kann so leichter an die Bundesagentur berichtet und das interne Controlling unterstützt werden.
Die Wahl fiel auf die IBM-Lösung, weil sie leistungsstark sowie komfortabler und bedienungsfreundlicher als andere Lösungen ist. Als besonderer Vorteil erwies sich zudem, dass IBM Business Analytics Daten aus unterschiedlichen Datenquellen in die Analyseverfahren einbeziehen kann. Auf Grundlage der Analysen kann die Stadt außerdem ganz gezielte Maßnahmen für die Verbesserung der Situation Betroffener ergreifen.
Anders als in anderen Kommunen ist es in der Landeshauptstadt Wiesbaden nicht die Bundesagentur für Arbeit, die für die Unterstützung von Arbeitsuchenden und Hilfebedürftigen zuständig ist, sondern das Amt für Soziale Arbeit -Jobcenter-, im Sozialdezernat der Stadt. Als sogenannte Optionskommune erhält die Stadt einen Teil der Mittel dafür von der Bundesagentur für Arbeit und muss dieser detailliert berichten, wie diese Gelder verwendet werden. Außerdem müssen auch andere Stellen in Politik und Verwaltung regelmäßig über die Arbeit des Amtes informiert werden. Dafür benötigt es viele Zahlen, Fakten und Analysen. Um diese zu erheben und auszuwerten, nutzt das Amt IBM SPSS Predictive Analytics Software.
„Dank IBM SPSS können wir mit vertretbarem Aufwand die gewünschten Statistiken, Analysen und Reports liefern, die die Arbeitsagentur und die Politik verlangen. Das hilft uns sehr, die erfolgreiche Arbeit als Optionskommune valide nachzuweisen und zu dokumentieren, so Sascha Back, Mitarbeiter des Jobcenters der Stadt Wiesbaden.
Auswertungen auf Knopfdruck
Als Datenquelle für die Analyse dient hauptsächlich eine SQL-Datenbank – darüber hinaus können jedoch weitere Datenquellen in die Analyse einbezogen werden. Die Auswertungen erfolgen auf Knopfdruck nach beliebigen Kriterien. Die Ergebnisse lassen sich schnell in präsentationsreifen Tabellen darstellen und bilden eine wesentliche Grundlage des Erfolgsreportings.
Informationen, die das Amt durch Analyse bekommen hat, können beispielsweise für den Nachweis des Vermittlungserfolgs aus verschiedenen Systemen genutzt werden. So werden etwa Daten aus der Schülerdatenbank der Stadt integriert, um Schulabgänger schon vor dem Abschluss in das Fallmanagement einzubeziehen.
Zudem ist IBM SPSS für die Stadt ein wichtiges Instrument für die Steuerung der Amtsaktivitäten: Auf Grundlage der Analysen wurde zum Beispiel aufgedeckt, warum sich in einem bestimmten Stadtteil besonders viele arbeitslose, schwer zu vermittelnde Alleinerziehende häuften. Die Analyse zeigte, dass es in dem Stadtviertel viele große Wohnungen gab, die alleinerziehenden Müttern zugewiesen wurden. Als Konsequenz verbesserte die Stadt das Kinderbetreuungsangebot in diesem Gebiet, um die dort wohnenden Alleinerziehenden besser vermitteln zu können.
Weitere Informationen zum IBM Business Analytics Angebot erhalten Sie unter http://www-01.ibm.com/software/de/analytics/ sowie im aktuellen IBM Business Analytics and Optimization Press Kit unter http://www-03.ibm.com/press/de/de/presskit/33005.wss
Übrigens präsentiert IBM unter anderem auch SPSS-Lösungen für den Öffentlichen Sektor auf dem KGSt-Forum 2011 im September in Nürnberg. Weitere Informationen unter http://www.kgst.de/kgst-forum/
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