28.03.2007 – Kategorie: IT
IBM: RFID Daten in aussagefähige Geschäftsinformationen umwandeln
Anlässlich der RFID-Weltkonferenz in Dallas stellte IBM ihren neuen WebSphere RFID Premises Server V6.0 vor. Er erlaubt mit Hilfe eines neu entwickelten Business-Logik Programms und auf der Basis einer serviceorientierten Architektur (SOA) eine genaue Analyse und die bessere Integration der in einem Unternehmen anfallenden RFID-Rohdaten.
Erst diese neue Analyse- und Integrationsfähigkeit schafft die Voraussetzung, die Vorteile des Einsatzes von RFID umfassend zu nutzen und neue Geschäftschancen und Umsatzmöglichkeiten besser zu erkennen und gezielter zu nutzen.
Der neue Premises Server ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit von IBM Forschungslaboren und Innovationszentren in der ganzen Welt mit dem RFID-Vorreiter und IBM Kunden Metro Group. „Daten, die vorher nur schwierig auszuwerten waren, können jetzt genutzt werden, um unsere Geschäftsprozesse nachhaltig zu verbessern“, sagt Dr. Gerd Wolfram, MGI METRO Group Information Technology. „Diese neue Lösung erlaubt uns eine genauere Kontrolle und gibt uns die Möglichkeit, maßgeschneiderte Lösungen für definierte Business Cases zu entwickeln“.
Nahtlos verbindet die auf offenen Standards basierende Plattform im Unternehmen verteilte Informationen und Anwendungen aus unterschiedlichen Standorten, zum Beispiel aus Vertriebszentren oder Lagern, mit existierenden Unternehmensanwendungen und Geschäftsprozessen. Damit können Unternehmen besser als jemals zuvor auf der Basis von SOA die enorme Flut von RFID-Daten aus entfernten Standorten nutzen und mit Hilfe bestimmter Business-Algorithmen analysieren und auswerten. Neben zusätzlichen Erkenntnissen im Hinblick auf mehr Wirtschaftlichkeit und neuen Geschäftschancen spart das auch enorme Unternehmensressourcen: Denn alleine die immer wieder notwendige Neuformatierung von Daten kostet laut IDC ein Unternehmen, das 1.000 Wissensarbeiter beschäftigt, durchschnittlich etwa 5,7 Millionen Dollar an Zeiteinheiten pro Jahr. Weitere 5,3 Millionen Dollar gehen außerdem dadurch verloren, dass Informationen nicht gefunden werden.
Zusammen mit dem kürzlich angekündigten WebSphere RFID Information Center macht es der neue IBM Premises Server 6.0 nun möglich, RFID-Daten strategisch zu managen, in Geschäftsprozesse zu integrieren und sie mit Handelspartnern auszutauschen. Damit werden gleichzeitig wichtige Rendite-Ziele erreicht: denn die können erst dann erzielt werden, wenn der Datenfluss und der Datenzugriff quer durch das Unternehmen einheitlich, standardisiert und leicht zugänglich ist.
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