IBM-Forscher speichern ein Bit auf atomgroßen Magneten
IBM hat bekanntgegeben, dass es einem Team im kalifornischen IBM-Forschungszentrum in Almaden gelungen ist, mit Hilfe eines einzelnen Atoms den weltweit kleinsten Magneten herzustellen und ein Datenbit darauf zu speichern. Herkömmliche Festplatten benötigen dafür bisher etwa 100.000 Atome.
IBM hat bekanntgegeben, dass es einem Team im kalifornischen IBM-Forschungszentrum in Almaden gelungen ist, mit Hilfe eines einzelnen Atoms den weltweit kleinsten Magneten herzustellen und ein Datenbit darauf zu speichern. Herkömmliche Festplatten benötigen dafür bisher etwa 100.000 Atome.
Das Ergebnis der Forschungsarbeit basiert auf der Erfahrung von über 30 Jahren Nanotechnologieforschung bei IBM. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops, die 1986 mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet wurde.
Wesentlich kleinere Speichermedien möglich
Die im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse könnten in Zukunft zu wesentlich kleineren Speichermedien führen. So würden beispielsweise die 35 Millionen Songs bei iTunes auf ein Gerät von der Größe einer Kreditkarte passen.
„Magnetische Bits sind das Herz von Festplatten, Bandspeichern und aller verwandten auch künftigen Technologien“, sagt Christopher Lutz, Nanowissenschaftler in Almaden. „Wir wollten durch diese Forschungsarbeit verstehen, was passiert, wenn wir Technologien auf Atomgröße verkleinern.“
Die Wissenschaftler zeigen in ihrer Arbeit, dass auf zwei magnetisierte Atome Daten geschrieben und gelesen werden können – obwohl sie nur ein Nanometer voneinander platziert wurden.
Die Möglichkeit, so eng nebeneinander platzierte Atome als separate Speicher zu nutzen, kann dazu führen, dass Daten 1.000-mal dichter als bisher auf Festplatten und Solid State Memory Chips gesichert werden können. Künftige Anwendungen von Nanostrukturen mit der Fähigkeit, die Kontrolle über einzelne Atome zu haben, erlaubt es Nutzern, 1.000-mal mehr Daten als bisher auf der gleichen Fläche zu speichern.
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