18.09.2013 – Kategorie: IT

IBM-Domino-Anwendungen: Firmendaten immer dabei

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Mit der mobilen Anwendung docLinkr bietet die Bremer We4IT GmbH  die Möglichkeit, IBM-Domino-Anwendungen auf einfache Art und Weise auf mobilen Endgeräten mitzunehmen sowie zu jeder Zeit und an jedem Ort darauf zuzugreifen. So erhält der von der IT-Administration freigegebene Anwender beispielsweise mobilen Zugriff auf das firmeneigene Customer-Relationship-Management-System. Ein großer Vorteil von docLinkr: Alle Anwendungen sind nach wenigen Stunden mobil abrufbar, ohne dass weitere aufwendige Programmierungen notwendig wären. Anders als die bereits auf dem Markt verfügbaren Lösungen müssen beim Einsatz von docLinkr keine Anpassungen an den bestehenden Anwendungen vorgenommen werden, um sie für den mobilen Einsatz vorzubereiten. Anwender, die bereits die IBM-Traveler-Lösung für die Synchronisation von E-Mail, Kalender und Kontakten auf ihren mobilen Endgeräten einsetzen, erfüllen auch die Anforderungen für die Verwendung von docLinkr.

Wir sprachen mit Stefan Sucker, Geschäftsführer der We4IT GmbH über die vielfältigen Funktionen und den Nutzen der neuen mobilen Lösung sowie allgemein über aktuelle Trends und Entwicklungen im Umfeld des mobilen Arbeitens.

digitalbusiness CLOUD: Sie haben kürzlich eine neue Version von docLinkr für IBM-Domino-Anwendungen auf den Markt gebracht. Welche grundlegenden Funktionen bietet die Lösung dem User?

Stefan Sucker: Unsere mobile Lösung docLinkr ist bereits seit zwei Jahren auf dem Markt. Mittlerweile bieten wir unseren Kunden die Version 3.0 an. We4IT docLinkr ist eine Lösung, um IBM-Notes-Anwendungen einfach und schnell auf mobilen Endgeräten verfügbar zu machen. Dafür stellen wir derzeit eine native App für iOS und Android zur Verfügung. Blackberry 10 wird in Kürze folgen. Kunden können so jederzeit und überall auf sämtliche Anwendungen und Informationen zugreifen. Grundlegende Funktionen wie das Lesen, Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten sind selbstverständlich möglich, so dass alle typischen Vorgänge abgebildet werden können. Zudem unterstützen wir die Auflösung von IBM-Notes-Dokumentenverknüpfungen und stellen auch datenbankübergreifende Zugriffe auf Dokumente sicher. So können auch komplexe Verbundanwendungen sauber über docLinkr dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil: Mit docLinkr muss keine Zeile Code programmiert beziehungsweise die bestehende Anwendung angepasst werden. Freigeschaltete Applikationen und Zugriffe können Unternehmen zentral verwalten. Die vorhandenen Zugriffsrechte auf Notes-Datenbanken werden dabei berücksichtigt, können aber auf Wunsch für die mobilen Zugriffe weiter eingeschränkt werden.

Die mobile Lösung docLinkr für IBM-Domino-Anwendungen enthält eine Vielzahl von neuen Funktionen.

digitalbusiness CLOUD: Was unterscheidet die Lösung, die We4IT bietet, von denen anderer Anbieter auf dem Markt? Wie wird sie auf einem bestehenden Domino-System installiert, sprich welche Voraussetzungen sind nötig?

Stefan Sucker: Der Grundansatz von docLinkr, aber auch der unserer anderen Lösungen, beispielsweise dem neuen Application Framework Aveedo, lautet „konfigurieren statt programmieren“. Unser Ziel ist es stets, Arbeits- und Zeitaufwand so niedrig wie möglich zu halten. Wir stellen die App, der Kunde definiert dann ganz nach seinen individuellen Anforderungen, welche Anwendungen er über docLinkr bereitstellen möchte. Das spart Entwicklungszeit und macht unsere Lösung kostengünstig. Im Vordergrund stehen dabei immer der Inhalt und die Funktionalität. Je nach Anforderung ist unsere App bereits innerhalb einer Stunde lauffähig. Dafür benötigen Anwender lediglich einen IBM-Domino-Server ab Version 8.5.3. sowie die zwei nativen Notes-Datenbanken docLinkr Connector und docLinkr Config. Servertasks oder andere Servermanipulationen sind nicht nötig.

digitalbusiness CLOUD: Einer der aktuell wichtigsten Trends heißt mobiles Arbeiten. Inwieweit adressiert We4IT mit seinen Lösungen und Services diese neuen Anforderungen an die Mobilität von Anwendungen?

Stefan Sucker: Die Arbeitswelt wird immer mobiler. Eine Vielzahl von Daten muss in Echtzeit zur Verfügung stehen. Gleichzeitig verfügt mittlerweile jeder Mitarbeiter über ein Smartphone. Da liegt es auf der Hand, dass ein Vertriebsmitarbeiter beispielsweise über sein mobiles Endgerät auf sämtliche Kundeninformationen zugreifen möchte und nicht stapelweise Ordner mitschleppt oder zum Nachschlagen erst seinen Laptop hochfahren muss. Auch kleinere Genehmigungen können so schnell und unkompliziert unterwegs bearbeitet werden. Zudem verändern sich die Anforderungen der Arbeitswelt an sich stetig. Da der Kunde selbst konfigurieren kann, welche Anwendungen und Informationen und in welcher Form er diese über die mobilen Endgeräte bereitstellen möchte, ist docLinkr flexibel und wächst mit dem Unternehmen. So waren wir in der Lage, mit docLinkr ein komplexes CRM-System eines Kunden in zwei Tagen mit allen wichtigen Informationen für den Außendienst bereitzustellen. Kleinere Anwendungen sind in 1 bis 2 Stunden verfügbar. Zudem bieten wir docLinkr mit einer Lizenz pro User an. Die Anzahl an Anwendungen beziehungsweise die Zahl der mobilen Endgeräte pro User wirkt sich also nicht auf die Kosten aus.

digitalbusiness CLOUD: Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Arbeitswelt in den nächsten Jahren verändern? Sind Ihrer Einschätzung nach die Unternehmen auf die Veränderungen vorbereitet?

Stefan Sucker: Der Trend – weg vom stationären Arbeitsplatz mit strikt geregelten Arbeitszeiten und -orten hin zu einem immer mobileren Arbeitsumfeld – wird sicherlich weiter zunehmen. Auch im privaten Bereich erleben wir ja alle die ständige Erreichbarkeit und den Wunsch nach unmittelbarer Bedürfnis-Befriedigung. Geduld nimmt ab. Die Faktoren Zeit und Flexibilität spielen eine immer größere Rolle. Das ist natürlich auch in der Arbeitswelt spürbar. In der Praxis erleben wir tagtäglich, dass Unternehmen noch nicht auf diese Veränderungen vorbereitet sind. Mit docLinkr wollen wir natürlich aktiv dazu beitragen und Unternehmensdaten jederzeit und an jedem Ort verfügbar machen. So können Mitarbeiter ihre Arbeit dort erledigen, wo sie sich gerade aufhalten.

digitalbusiness CLOUD: Und sollten Unternehmen nicht ausreichend oder nur teilweise vorbereitet sein – wie unterstützen Sie sie dann bei der Umsetzung? Welche IT-Infrastruktur ist erforderlich, um geschäftskritische Daten so vorzuhalten, dass sie für die Mitarbeiter immer und überall verfügbar sind?

Stefan Sucker: Wir unterstützen Unternehmen mit zukunftsfähigen und sicheren Lösungen. docLinkr setzt die gleichen Anforderungen voraus wie ein IBM-Traveler-Server zur Synchronisation von Mail-, Kalender- und Kontaktdaten. IBM hat im Bereich der Sicherheit hohe Ansprüche, die wir so ebenfalls voraussetzen. Zudem bieten wir unseren Kunden keine statische Lösung an. docLinkr wächst mit den individuellen Anforderungen und ist jederzeit um beliebige Notes-Anwendungen erweiterbar. In der aktuellen Version haben wir neue Sicherheitsstandards integriert. Für jeden User sind die mobilen Endgeräte ersichtlich, mit denen er auf docLinkr zugreift. Darüber hinaus empfehlen wir jedem Kunden den Einsatz eines Mobile Device Management, um geschäftskritische Prozesse und Policies entsprechend zu berücksichtigen.

digitalbusiness CLOUD: Kommen wir nochmals auf die aktuellen IT-Trends zurück. In welcher Rangfolge sehen Sie die vier aktuellen Themen Cloud Computing, Big Data, Mobilität und Social Web? Und über welche Themen wird auch noch in zwei Jahren gesprochen?

Stefan Sucker: Grundsätzlich sind all diese IT-Trends relevant, aber schwer miteinander zu vergleichen. Unabhängig davon haben natürlich alle vier ihre Berechtigung. Für unsere Arbeit sind die Trends Mobilität und Social Web aktuell am wichtigsten. Aber auch das Cloud Computing nimmt bei uns eine zunehmend stärkere Rolle ein. Eine konkrete Rangfolge der Themen lässt sich aus meiner Sicht aber so nicht erstellen.

digitalbusiness CLOUD: Herr Sucker, wir bedanken uns für das Gespräch.


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