24.09.2021 – Kategorie: Cloud Computing

Edge-Computing-Lösungen – So helfen sie Retailern im Kampf gegen den Onlinehandel

Edge Computing Lösungen – So helfen sie Retailern im Kampf gegen den OnlinehandelQuelle: Wright Studio/shutterstock

Der Druck auf den Einzelhandel steigt – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Prozesse müssen effizienter und Kunden durch ein verbessertes Einkaufserlebnis an die Filiale gebunden werden. Mit innovativen Edge-Computing-Konzepten sagen Filialisten dem Internet-Shopping erfolgreich den Kampf an.

Click&Collect, Self-Scanning und Self-Check-Out werden zu unumgänglichen Themen für die Retailer. Denn wer der Konkurrenz aus dem Internet nicht mit effektiven Bindungskonzepten begegnet, verliert Kunden.Es gilt also, so schnell wie möglich innovative Lösungen zu entwickeln, um das Einkaufserlebnis der Kunden positiv zu erweitern. 

Immer mehr Einzelhandelsfilialen setzen daher auf digital gestützte Verkaufsprozesse. Dies stellt die Händler jedoch auch vor massive Herausforderungen: Denn wenn eine etablierte IT-Architektur Legacy-Systeme beinhaltet, ist die Implementierung neuer Services mit erheblichem Aufwand verbunden. Der Erfolgsdruck auf die digitale Neuausrichtung ist entsprechend hoch. Umso wichtiger ist es, dass sich die Verantwortlichen für die passenden IT-Lösungen entscheiden. Mehr und mehr rücken hier Edge-Computing-Lösungen in den Fokus – und mit ihnen greifbare Optionen für ein neues Einkaufserlebnis. 

Mit Edge-Computing-Lösungen bestens gerüstet

Die Vorzüge von Edge-Computing-Lösungen zur Digitalisierung im Einzelhandel sind zahlreich. Da nicht jeder erfasste Wert in die Cloud übermittelt, sondern zuvor in der Filiale analysiert und aggregiert wird, reduzieren sie zunächst den Datenverkehr. Dies sorgt für geringere Latenzzeiten. Skalierende Architekturen, die auch mit neuen Lösungen erweitert werden können, ermöglichen einen schnellen und kosteneffizienten Roll-Out. Die Automatisierung durch Edge-Computing verringert zudem die Betriebskosten.

Ein weiterer Vorteil: Edge-Computing-Lösungen lassen sich leicht in bestehende Systemumgebungen, wie Backend-Systeme, integrieren. Durch die Wahl zwischen lokalen und zentralisierten Anwendungen, können maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, die den Bandbreitenbedarf reduzieren und so Kosten sparen. Der Datenzugriff über die Edge-Devices ermöglicht datengesteuerte Entscheidungen und Lösungen in Echtzeit – und zwar vor Ort. Nicht zuletzt ermöglicht Edge-Computing flexible, kosteneffiziente Abrechnungsmodelle, wie beispielsweise Pay-Per-Use.

Das Einkaufserlebnis erweitern

Funktionale Features schaffen konkrete Mehrwerte im Einkaufserlebnis – wie die des im Frühjahr 2021 mit dem reta award ausgezeichneten StoreButlers der q.beyond AG. Eine zentralisierte Preissteuerung ermöglicht beispielsweise die kurzfristige Rabattierung von Obst und Gemüse am Samstagnachmittag. Das Ergebnis: Gezielter Abverkauf und attraktive Angebote für die Kunden während des Einkaufs.

Durch die spannende Preisreduzierung, spezielle Rabatte und einen hohen Einkaufskomfort lassen sich neue Kundenbindungsstrategien entwickeln. Auf diese Weise wird der Kauf im Geschäft auf eine neue Weise attraktiv. Eine digitale Filiale ermöglicht somit auch die Kombination beider Vorteile aus Online und Offline und eine ganzheitliche Begleitung des Kunden.

Fazit

Effizienzdruck sowie die Konkurrenz aus dem Onlinehandel erfordern von den Retailern innovative Lösungen. Mit einer digitalen Neuausrichtung können Einzelhandelsfilialen nicht nur erfolgreich der Konkurrenz aus dem Internet begegnen, sondern sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Beim Entscheidungsprozess für eine erfolgreiche Lösung sollten die Verantwortlichen jedoch stets die Anforderungen an eine zeitgemäße IT-Architektur im Blick behalten.

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Edge-Computing-Lösungen, Norman Merten
Bild: q.beyond AG

Der Autor Norman Merten ist Head of Retail Solutions bei der q.beyond AG.


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