18.08.2014 – Kategorie: IT
Drei Gründe für Big Data in der Cloud
Das Ziel von CTO Vitali Neubauer und CPO Nils Köster sowie ihrem Team ist es nun, die Datenmenge, die sie über die Jahre gesammelt haben, wirksam einzusetzen, um Videowerbung und -Syndication zu einem größeren Erlebnis für Werbekunden, Webseitenbetreiber, Videoproduzenten und User zu machen. Mit der Auswertung von Milliarden von Videoimpressionen setzt clipkit neue Maßstäbe in der kontext- und inhaltsspezifischen Verbreitung von Videoclips und -werbung. Aus diesem Grund entwickelt das Unternehmen einen komplett cloudbasierten Datenspeicher, indem eine Kombination aus DynamoDB von AWS und Amazon Redshift Services zur Anwendung kommt.
„Große Datenmengen sind perfekt für die Cloud“, erklärt Vitali Neubauer. „Die zunehmenden Möglichkeiten in puncto Datensammlung und -analyse benötigen eine skalierbare und ergebnisorientierte Architektur. Die Bereitstellung eigener Hardware und vieler Administratoren wird mehr und mehr zu einer Belastung für Unternehmen und ist zudem teuer und unflexibel. Die Verwendung der Cloud hingegen ermöglicht über Platz- und Rechenleistung zu verfügen, die man benötigt, egal wann und so lange wie möglich.“
Vitali Neubauer nennt hier die drei Hauptgründe für die Wahl einer cloudbasierten Alternative:
1. Einfache Handhabung
Für einen aufwendigen Inhouse-Datenspeicher benötigt man nicht nur einen Administrator, sondern gleich mehrere. Dieser Aufwand und die entsprechenden Kosten können deutlich reduziert werden, indem man nur einen Datenanalysten oder -archtikten engagiert und dem Cloud-Service-Anbieter den Rest der Arbeit überlässt; und das zu einem Bruchteil der Kosten. Hinzu kommt, dass man sich nicht um die Bereitstellung von Hard- und Software, Einrichtung und Konfiguration, Software-Patches, den Betrieb eines zuverlässigen, verteilten Datenbank-Clusters oder die Partitionierung von Daten über mehrere Instanzen kümmern muss.
2. Qualität der Zähl-Analyse-Daten wird nicht durch die Menge beeinflusst
Auch wenn Big Data zur Zeit eines der wichtigsten Themen in der digitalen Welt ist, mussten viele Unternehmen erst auf die harte Tour lernen, dass die Fähigkeit große Datenmengen zu sammeln nicht immer sinnvolle Analyse-Ergebnisse mit sich bringt. Der Vorteil eines Datenspeichers, der auf einem Dienst wie Amazon DynamoDB und Redshift basiert, ist, dass die Preisgestaltung nicht an der Datenmenge gemessen wird, sondern an der Anzahl der Abfragen, die für die Analyse benötigt werden. Auf diese Weise entstehen nur Kosten für Antworten auf zweckdienliche Fragen. Die Bezahlung erfolgt nur für Ressourcen, die bereitgestellt werden.
3. Skalierbarkeit
Der große Vorteil von cloudbasierten Services ist, dass es keine Begrenzung für die Menge an Daten gibt, die gespeichert werden soll. Das heißt, der Service vergibt automatisch mehr Speicherplatz je mehr Daten man abspeichert. Beim Erstellen eines Verzeichnisses wird einfach angegeben, wie viele Kapazitäten man benötigt. Die Cloud-Datenbank weist diesem Verzeichnis geeignete Ressourcen zu, um die Performance-Anforderungen anzugleichen. Zudem partitioniert sie automatisch Daten. Mit Amazon Redshift zum Beispiel kann ganz einfach die Anzahl oder Art der Knotenpunkte im Datenspeicher entsprechend der Leistung bzw. Kapazitätsanforderungen geändert werden.
„Wir sind begeistert, dass clipkit die Vorteile des Cloud-Computings nutzt, um ihre großen Datenmengen zu verwalten und zu verarbeiten“, erklärt Martin Geier, Head of Amazon Web Services Germany. „Durch die Bereitstellung einer skalierbaren, Pay-as-you-go-Infrastruktur bietet AWS seinen Kunden ein flexibles Cloud-Angebot, das ihnen die Freiheit lässt, sich auf die wirklich wichtigen Faktoren ihres Business‘ zu fokussieren, statt auf die technologische Infrastruktur dahinter.“
Mit einer Gesamtreichweite von 250 Millionen vermarktbaren, hochwertigen Video-Views im Monat, ist clipkit einer der größten und am schnellsten wachsenden, unabhängigen Video-Vermarkter Deutschlands. Mit ihrer Video-Syndication-Technologie und dem Zugang zu 150.000 Videoclips und mehr als 300 Webseiten bringt das in Berlin ansässige Unternehmen Advertiser, Publisher und Videoproduzenten zusammen. Advertiser erzielen höhere Reichweite, entweder direkt in zielgruppenorientierte Videochannel oder via Video-Einbettung in andere Webseiten. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit die Relevanz ihrer Werbebotschaften durch präzise Targeting-Optionen (Content-Targeting, Predictive Behavioural Targeting mit nugg.ad, Geo Targeting) zu verbessern.
Mithilfe des integrierten Syndication-Systems können Videoproduzenten ihre Clips auf hochwertige Partnerwebseiten vertreiben und ihren Content mittels relevanter Werbekampagnen monetarisieren. Publisher können Information und Unterhaltungswert ihrer Webseiten steigern, indem sie Video-Content hinzufügen. Ohne das Risiko der Zahlung von Streaminggebühren können Smartphone- oder Tablet-Apps ganz einfach monetarisiert werden. Sie können entweder kostenlosen Video-Content aus clipkits Video-Library auswählen, die derzeit Clips von Produzenten wie AFP, dpa u.a. beinhaltet, oder den automatischen, kontextsensitiven Videodistributionsservice verwenden. Die Einbindung in soziale Netzwerke oder Blogs wird auch angeboten. (sg)
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