01.11.2009 – Kategorie: IT

DocuWare setzt SaaS-Strategie mit Pironet NDH um

DocuWare baut seine auf der CeBIT angekündigte SaaS-Strategie aus: Künftig wird der ITK-Outsourcing-Dienstleister Pironet NDH Dokumenten-Management-Lösungen von DocuWare in seinem Hochleistungs-Rechenzentrum betreiben. Hierzu haben beide Unternehmen eine enge strategische Partnerschaft vereinbart. Bei Software as a Service (SaaS) nutzen Kunden ihre DocuWare-Lösung flexibel im Online-Modus und sparen den eigenen Betriebs- und Wartungsaufwand. Stattdessen mieten sie die Software nach Bedarf und können so feste Kosten in variable umwandeln.

„Das zahlt sich insbesondere beim Dokumenten-Management aus, an das der Gesetzgeber aufgrund der Aufbewahrungspflicht geschäftlicher Dokumente hohe Anforderungen stellt“, erklärt Jürgen Biffar, Vorstand der DocuWare AG. Spezialisierte Dienstleister wie Pironet NDH könnten die erforderliche Qualität oftmals professioneller und flexibler anbieten als das Unternehmen selbst, so Biffar.

„Unser Rechenzentrum erfüllt die höchsten Sicherheitsanforderungen. Ein Aufwand, der beim Eigenbetrieb im Unternehmen in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Bei SaaS dagegen teilt sich die Gemeinschaft der Kunden die Kosten und alle profitieren“, ergänzt Khaled Chaar, Director Business Strategy der Pironet NDH. „Gerade im Rahmen des Dokumenten-Managements legen Unternehmen zudem groß;en Wert darauf, dass ihre Daten nicht irgendwo auf der Welt gespeichert werden, sondern tatsächlich im deutschen Rechtsraum verbleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen SaaS-Plattformen werden unsere Lösungen zu hundert Prozent in unseren deutschen Rechenzentren produziert.“

DocuWare-Kunden haben bei SaaS die Wahl zwischen zwei Varianten: Sie können ausschließ;lich das Backup sowie das Langzeitarchiv ihrer Dokumente auslagern. Dieser Bestandteil des Dokumenten-Managements unterliegt den schärfsten Sicherheitsvorschriften. Daneben können sie auch ihr komplettes Dokumenten-Management aus dem Rechenzentrum beziehen. Die DocuWare-Software bedienen sie hierbei per Webbrowser.

Langfristig erwartet Jürgen Biffar, dass Unternehmen in den nächsten Jahren ein Drittel bis die Hälfte ihrer Applikationen aus Rechenzentren mieten werden. Das Geschäftsmodell von DocuWare bleibe dabei jedoch unverändert. Der Softwarehersteller vertreibt seine Lösungen nicht selbst, sondern arbeitet hierzu ausschließ;lich mit Vertriebspartnern in aller Welt zusammen, beispielsweise Systemhäusern oder dem Bürofachhandel. „Die SaaS-Lösung im Pironet NDH-Rechenzentrum lässt sich von unseren Vertriebspartnern ebenso an die Kundenwünsche anpassen wie bei einem System im Eigenbetrieb“, sagt Biffar.

Khaled Chaar sieht in der Kooperation zwischen Systemhäusern und Outsourcing-Spezialisten die Zukunft: „Der Erfolg von Entwicklungen wie Software as a Service oder Cloud Computing hängt wesentlich davon ab, wie es Dienstleistern gelingt, Kundenwünsche durch neues Teamwork zu erfüllen und trotzdem die Flexibilitätsvorteile von Mietlösungen durch intelligente Vertragsgestaltung zu gewährleisten.“


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