07.07.2016 – Kategorie: IT
Digitale Transformation setzt siloübergreifende Business Intelligence voraus
Bei der digitalen Transformation kommen Unternehmen an Business Intelligence kaum vorbei: nur so können sie Markttrends präzise antizipieren. Voraussetzung ist aber die siloübergreifende Sicht auf Daten.
Bei der digitalen Transformation kommen Unternehmen an Business Intelligence kaum vorbei: nur so können sie Markttrends präzise antizipieren. Voraussetzung ist aber die siloübergreifende Sicht auf Daten.
Schnellstmöglich auf Marktentwicklungen reagieren: das ist die Hoffnung, die Unternehmen mit der digitalen Transformation verbinden. Die digitale Abbildung bisheriger analoger Prozesse ermöglicht einen solchen Schritt durchaus. Der Aufwand dafür ist mit einer Großbaustelle gleichzusetzen; Voraussetzungen für deren erfolgreichen Verlauf gibt es entsprechend viele, angefangen bei der Entwicklung einer genauen Strategie und der Bewertung bestehender Prozesse und ihrer Interaktionen bis hin zur Festlegung einer präzisen Roadmap und der tatsächlichen Software-Entwicklung nebst aller notwendigen Testverfahren.
Schneller und flexibler auf Marktveränderungen reagieren
Am Ende können Unternehmen schneller und flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Einen deutlich größeren Vorsprung würden sie aber erlangen, wenn sie den Trends nicht nur folgen, sondern sie antizipieren könnten. Damit könnten sie – als Vorreiter oder Trendsetter – neue Methoden oder gar Geschäftsmodelle auf den Markt bringen und eine unverwechselbare Positionierung sichern: das ist die Essenz einer wahrhaftigen digitalen Transformation.
Komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen
Voraussetzung hierfür ist die Nutzung von Business-Intelligence-Werkzeugen inklusive Predictive Analytics, mit denen sich auch komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen und prognostizieren lassen und die Unternehmen erlauben, bessere Entscheidungen zu treffen – durchaus auch strategischer Natur. Es gibt zahlreiche Anbieter solcher Tools, die in der Regel aber daran scheitern, dass sie in abgegrenzten Abteilungen eingesetzt werden. Die beste Visualisierung auch der komplexesten Zusammenhänge ist aber kaum hilfreich, wenn sie nur auf einem eingegrenzten Datenpool basiert. Damit wird sich ein Unternehmen kaum als Marktvorreiter positionieren können.
Daten- und Wissenssilos, wie sie in den einzelnen Abteilungen historisch entstanden sind, müssen überwunden werden, um Erkenntnisse im Sinne einer digitalen Transformation zu generieren.
„Silofixierte Analysen, zumal in hübschen Charts verpackt, suggerieren zwar wertvolle Erkenntnisse“, erklärt Nathan Jagoda, Country Manager Germany bei Information Builders, „im Grunde sind sie aber eine Mogelpackung, weil sie eben nur eine sehr eingeschränkte Sicht der Dinge wiedergeben. Im Sinne einer digitalen Transformation und der erwarteten Tragweite sind sie kaum brauchbar. Unternehmen sollten eine unternehmenseinheitliche Architektur aufbauen, die es Business-Intelligence-Werkzeugen erlaubt, auf abteilungsübergreifende Daten zuzugreifen, sie und ihre Interdependenzen zu analysieren und auf dieser Grundlage Ergebnisse zu präsentieren, die strategische Relevanz für das Unternehmen haben.“
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