25.09.2013 – Kategorie: eCommerce

Das neue Zauberwort: Mobile Device Management

Die Mobilisierung der Arbeitswelt birgt für Unternehmen eine Reihe offensichtlicher Chancen: Wenn Unternehmen leichter erreichbar sind – auf den Wegen, die der Kunde wünscht – wirkt sich das positiv auf die Umsätze und die Zufriedenheit mit dem Service aus. Wenn Mitarbeiter mit Geräten arbeiten können, mit denen sie vertraut sind – Stichwort „Bring your own Device“ – dann kann das Produktivität und Motivation fördern. Mobiles Arbeiten schließlich spart Zeit und Reisekosten. Doch viele Unternehmen sehen bislang vor allem noch die Risiken der zunehmenden Mobilität. Ihre Angst: Auf den zahlreichen mobilen Geräten können vertrauliche Unternehmensdaten die per Firewall und Virenschutz gesicherten Unternehmensnetzwerke verlassen. Verliert ein Mitarbeiter sein Smartphone oder Tablet, gehen wichtige Daten eventuell verloren oder gelangen in falsche Hände. Und die Vielzahl mobiler Geräte und Systeme kann leicht zum Management-Alptraum für die IT-Abteilung werden.

Unternehmen, die restriktiv und mit Fokus auf eventuelle Risiken an das Thema mobiles Arbeiten herangehen, laufen jedoch Gefahr, die Chancen für Produktivität und Mitarbeitermotivation zu verpassen. Managen statt verhindern, lautet deshalb die Devise im Umgang mit mobilen Geräten. Mobile Device Management heißt das Zauberwort.

Transparenz, Kontrolle und Sicherheit

Erfolgreiches Mobile Device Management umfasst Transparenz, Kontrolle und Sicherheit. Grundlage ist ein sauber aufgesetztes Asset Management in Form einer Gesamtübersicht, die alle Geräte inklusive Betriebssystem und Einsatzgebiet innerhalb des Unternehmens aufführt. Ein absolutes Muss sind Sicherheitsanwendungen wie Virenschutz, Firmware und Datenverschlüsselung. Die IT-Abteilung muss regelmäßig überprüfen, ob die Security aller mobilen Geräte auf dem aktuellen Stand ist. Das gilt für alle firmeninternen mobilen Geräte, aber auch für private Endgeräte, die Mitarbeiter ins Unternehmen mitbringen. Diese sollten auch in die IT-Struktur der Firma eingebunden sein.

Mobile Device Management geht jedoch über diese Grundlagen hinaus. Ziel ist es, alle Mobilgeräte zentral zu verwalten und von einer einheitlichen Plattform aus Administrationsaufgaben zu steuern. So können Unternehmen beispielsweise mit dem Vodafone Secure Device Manager alle Smartphones und Tablets ihrer Mitarbeiter im Blick behalten und per Fernzugriff administrieren. Die Lösung gibt einen Echtzeit-Überblick über alle Geräte und hilft unter anderem, Passwort-Vorgaben durchzusetzen, den Zugriff auf E-Mails einzurichten und Apps im unternehmenseigenen App-Store zur Verfügung zu stellen. So können Unternehmen mobile Vielfalt und auch eine „Bring your own Device“ Policy sicher realisieren.

Über die Wahrung der IT-Sicherheit hinaus soll Mobile Device Management als wichtigstes Ziel vernetztes und mobiles Arbeiten fördern. Das ist nur möglich, wenn Mitarbeiter unterwegs auf das gesamte Unternehmens-Know-how zugreifen und soweit wie möglich ihre gewohnten Tools nutzen können. Mit einer Lösung wie Microsoft Office 365 von Vodafone erhalten Unternehmensmitarbeiter Zugriff auf ein komplettes Cloud-Office. Die Lösung umfasst alle businessrelevanten Anwendungen, darunter Word, Excel, PowerPoint, Lync und OneNote. Alle Daten werden verschlüsselt übertragen, so sind Unternehmensmitarbeiter überall sicher mit dem zentralen Datenspeicher in der Cloud verbunden. Zum Paket gehört außerdem ein passendes Tarifportfolio und eine große Auswahl an Endgeräten wie Tablets und Smartphones.

Datenschutz gewährleisten

Eine der schwierigsten Herausforderungen beim Umgang mit Mobilgeräten ist für Unternehmen die schnelle Entwicklung am Markt. Mit ständig neuen Produkten, Applikationen und auch Sicherheitsanwendungen Schritt zu halten, ist ohne Unterstützung sehr aufwändig und erfordert Spezialkenntnisse in der IT-Abteilung. Eine Lösung für Mobile Device Management gibt hier die nötige Unterstützung, da sie zahlreiche Schritte automatisiert und die nötigen Updates zentral vorgenommen werden können.

Unternehmen, die Mobile Device Management einsetzen, müssen sich zudem auch mit rechtlichen Fragestellungen auseinandersetzen: Wie weit geht das Informationsbedürfnis des Arbeitgebers und wo greift beispielsweise GPS-Ortung in die Freiheit des Mitarbeiters ein? Die rechtliche Frage nach Umfang und Ausmaß des Verfolgens von mobilen Geräten aus dem Bestand des Unternehmens muss mit einem Spezialisten geklärt werden, bevor es an die Implementierung eines Mobile Device Management geht.

Nicht nur zu Datenschutzthemen, auch zu Chancen und Gefahren der mobilen Arbeitswelt benötigen Unternehmen umfassende Beratung. Daher bietet Vodafone nicht nur Lösungen an, die Unternehmen bei der Kontrolle und beim Management der Gerätevielfalt helfen, sondern berät und begleitet seine Kunden auf dem Weg zu mehr Mobilität. Für viele Unternehmen ist vor allem die internationale Umsetzung von Mobile Device Management eine große Herausforderung. Diese Firmen benötigen maßgeschneiderte Pakete, die individuell für ihre grenzübergreifenden Anforderungen entwickelt werden. Voraussetzung ist hier ein weltweites Netzwerk und Erfahrung mit internationalen Projekten, denn die technischen und regulatorischen Rahmenbedingungen wechseln oft von Land zu Land.

Medizintechnikfirma setzt Tablets und Smartphones ein 

Im Einsatz ist das Gerätemanagement von Vodafone beispielsweise bei einem expandierenden Unternehmen in der Medizintechnik. Die Firma nutzte bereits seit einiger Zeit BlackBerrys und wollte im nächsten Schritt auch einige Mitarbeiter mit iPads ausstatten. Die IT-Abteilung suchte eine Lösung, mit der die neuen Tablets ohne großen Aufwand administriert und in das bestehende Sicherheitskonzept integriert werden können. Über den Secure Device Manager von Vodafone kann das Unternehmen nun die iPads einfach konfigurieren und dabei alle internen Sicherheitsrichtlinien beachten. Die Konfiguration erfolgt zentral über das Mobilfunknetz. So kann beispielsweise der Zugang zum WLAN eingerichtet und auf die iPads übertragen werden, ohne dass Sicherheitseinstellungen und Passwörter bekannt werden. Der Secure Device Manager von Vodafone hilft auch beim Lokalisieren der iPads, falls ein Mitarbeiter sein iPad verloren hat. Die IT-Abteilung des Unternehmens kann mit der Lösung sicherstellen, dass die Firmendaten immer geschützt sind und Sicherheitsstandards auf allen mobilen Geräten eingehalten werden. Bei Verlust oder Diebstahl eines mobilen Endgeräts lässt sich dieses aus der Ferne sperren; die gespeicherten Nutzerdaten werden dann per Remote-Zugriff gelöscht. Über einen sicheren Online-Zugang kann der IT-Helpdesk außerdem die Daten jedes einzelnen Smartphone abfragen und aus der Ferne einstellen.

Um den Secure Device Manager zu nutzen,  benötigt das Unternehmen keine zusätzliche Hard- oder Software; die Installation einer Client-Software auf den mobilen Endgeräten genügt. Da es sich um einen Cloud-basierten Service handelt, kann das Unternehmen alle Features sofort und ohne Aufwand für Installation, Betrieb und Wartung nutzen. Im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten wird der Vodafone Secure Device Manager zu sehr günstigen monatlichen Konditionen angeboten. Zudem können Unternehmen die Lösung einen Monat lang kostenlos testen.

Kommunikation in Bewegung

Auch wenn sich Mobilgeräte und vor allem das mobile Internet in den vergangenen Jahren rasant in Unternehmen verbreitet haben, steht diese Entwicklung erst am Anfang. Der Markt für mobile Geräte und Anwendungen ist ein schnelllebiger und dynamischer Markt. Eine intelligente Mobile-Device-Management-Lösung hilft Firmen, hier den Überblick zu behalten und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Sven Fischer, Leiter Produktmarketing, Geschäftskundenbereich Vodafone Deutschland.


Teilen Sie die Meldung „Das neue Zauberwort: Mobile Device Management“ mit Ihren Kontakten:

Zugehörige Themen:

Mobile Commerce

Scroll to Top