26.07.2012 – Kategorie: Fertigung, IT, Management, Marketing, eCommerce

Cormeta-Bilanz: Wachstum hält weiter an

Im Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende 30.04.2012) hat die cormeta ag erneut ein zweistelliges Umsatzplus erzielt: Sie schließt den Berichtszeitraum mit einer 14-prozentigen Steigerung ab (GJ 10/11: 12 Prozent). In Summe hat der SAP Channel Partner einen Umsatz von 15,5 Millionen Euro erwirtschaftet (GJ 10/11: 13,6 Millionen Euro). Durch die Ausgründung des ehemaligen Geschäftsbereichs IS-U in ein Schwesterunternehmen im September 2011 fällt der ausgewiesene Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (18,3 Millionen Euro) entsprechend niedriger aus.


„Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir wieder ordentlich zugelegt. Nimmt man den durch den Wegfall des Geschäftsbereichs IS-U bereinigten Umsatz, liegt der Zuwachs bei fast zwei Millionen Euro“, freut sich cormeta-Vorstand Holger Behrens. „Das bedeutet: Die Ausgliederung haben wir wie erwartet gut verkraftet, unser Expansionskurs hält weiter an.“ Zurzeit sind bei dem Ettlinger IT-Dienstleister mit den Niederlassungen Berlin, Düsseldorf und Hamburg rund 90 Mitarbeiter beschäftigt.


Maßgeblich beigetragen zum wirtschaftlichen Erfolg haben Produktneuentwicklungen, die cormeta u.a. auf der CeBIT in Hannover gezeigt hat. Dazu zählen zahlreiche branchenspezifische Lösungen für den Mittelstand und Zusatzanwendungen zum SAP-Portfolio wie Business Analytics und Business Intelligence, Product Lifecycle Management (PLM) inklusive der  Rezepturentwicklung (Recipe Development), mobile Lösungen basierend auf SAP-Standards, In-Memory-Technologie (SAP HANA) usw. „Als langjähriger und erfahrener SAP-Partner sind wir selbstverständlich bei den neuen Lösungen und Technologien stets vorne dabei, bei ersten Pilotprojekten und Ramp-ups“, betont der cormeta-Vorstand. So seien die cormeta-Experten beispielsweise mit dem ersten mittelständischen Anwender für die In-Memory-Technologie SAP HANA live gegangen oder hatten in ihre Branchenlösungen der Sprint-Produktfamilie schon frühzeitig die mobilen SAP-Standards realisiert, um etwa Kennzahlen und Berichte auf dem iPad oder Tablet-PC abzurufen.


Neue Funktionen für den technischen Handel


Wie die Produktentwicklung zugelegt hat, zeigen die zahlreichen neuen Funktionen. In Tradesprint, einer Branchenlösung für mittelständische Unternehmen des technischen (Groß-)Handels, Kfz-Teile- und Reifenhandels, sind beispielsweise die vollautomatisierte Retourenabwicklung, variable Konditionsfindung, ein Preispflegetool, die Vistex-Integration und KEP-Dienstleister-Anbindung durchgängig integriert abgebildet. Innerhalb der Lieferkette erfolgt die Retourenabwicklung vom Kunden bis zum Lieferanten nun voll automatisiert. Variable Konditionstechnik in Ein- und Verkauf inklusive Handelskalkulation, Preispflegetool sowie die Integration von Vistex erleichtern künftig die Preisgestaltung. Vistex ist ein SAP-Tool für Rabatt-, Rückvergütungs- und Rückforderungsprozesse. Auch die Lagerbewirtschaftung wurde softwaretechnisch verbessert. So können Anwender diverse Expressdienstleister (KEP-Kurier-Express-, Paketdienste) systemisch mit einbeziehen. Darüber hinaus berücksichtigt das integrierte EU-Reifenlabeling in Tradesprint nun den Rollwiderstand, Nassgriff, Abrollgeräusch und Geräuschemissionen von Reifen. Ganz aktuell haben die cormeta-Entwickler eine Gefahrgutmanagement-Lösung vorgestellt.


Damit das Rezept stimmt


Aber auch die Anwender aus der Prozessindustrie (Food, Pharma) können sich über neue Lösungen freuen: cormeta hat die Expertise in diesen Branchen weiter ausgebaut und gestärkt. Beispiel Rezepturentwicklung mit SAP Recipe Development: damit lassen sich in SAP neue Rezepte IT-gestützt entwickeln, Spezifikationen anlegen und Prototypen daraus ableiten, die später nahtlos ins Produktivsystem übernommen werden können. Um ihre Food- und Pharmakunden gezielt von der Rezepturentwicklung über den gesamten Produktlebenszyklus noch besser zu unterstützen, setzt cormeta auf SAP PLM (Product Lifecycle Management). „Insbesondere in Zeiten einer zunehmenden Industrialisierung spielt die Integration von Entwicklung und Produktion eine immer wichtigere Rolle“, weiß Holger Behrens. Mit einem integrierten PLM-Konzept lassen sich Entwicklungskosten senken, aber auch die Prozessqualität und das Knowledge Management erheblich verbessern. Damit die Anwender von Foodsprint und Pharmasprint ihre Investitionsprojekte aber in den Griff bekommen, hat cormeta sein Know-how auch in diesem Bereich konsequent ausgebaut. Mit dem Portfolio- und Projektmanagement (PPM) in SAP PLM: Dashboards liefern einen transparenten Überblick über den Stand eines Investitionsprojekts während des gesamten PLM-Zyklus, über den Besetzungsstatus (Ressourcen), Budgets und vieles mehr.


 


Auch im Bereich Credit Management hat cormeta neue Add-ons entwickelt, so etwa DMsprint: ein branchenübergreifendes Modul für das Reklamationsmanagement (Dispute Management). Es ist hoch automatisiert und voll in SAP integriert. Außerdem wurden bestehende Anwendungen wie KVsprint (Kreditversichungsmanagement) und RMsprint (Risikomanagement) aufgrund von Kundenanregungen weiterentwickelt und Lösungen zur Anbindung der Auskunfteien IHD und CREDITSAFE vorgestellt. „Mit unseren neuen Angeboten bauen wir unser bewährtes Portfolio zum Credit und Risk Management konsequent aus“, ergänzt Holger Behrens.


 


Bild: cormeta-Vorstand Holger Behrens weiß, wie wichtig technologischer Fortschritt für die Kunden ist: „Wir können einerseits auf die starke Entwicklungskompetenz von SAP bauen, andererseits machen wir diese neuen Technologien wie SAP HANA, mobile Anwendungen, SAP BusinessObjects oder Product Lifecycle Management unseren Kunden in ihren Branchenlösungen verfügbar.“


 


 


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