08.12.2021 – Kategorie: Technologie

Container-Technologie und DevOps: 4 Gründe, warum sie ein perfektes Paar sind

Container-Technologie Intrinsische SicherheitQuelle: LeoWolfert/shutterstock

Wo früher Entwicklung und Betrieb strikt getrennt waren, sind die Bereiche heute eng verzahnt. Obwohl DevOps vor allem eine Frage der Unternehmenskultur ist, erfolgt die Umsetzung heute meist unter Verwendung der Container-Technologie. Vier Gründe, warum Container und DevOps ein perfektes Paar bilden.

Container ermöglichen es, die Anwendungsprozesse eines Rechners so zu isolieren, als wäre jeder auf einem eigenen, dedizierten System. Die Containerisierung erleichtert durch diese Entkopplung von der Plattform den robusten Softwarebetrieb. Vier Gründe, warum das gerade im Kontext von DevOps so wichtig sti.

1. Container-Technologie erleichtert die Zusammenarbeit

DevOps ist vor allem eine Sache der richtigen Unternehmenskultur und der Einstellung im Team. Wie gut die Zusammenarbeit allerdings im Tagesgeschäft läuft, ist dennoch auch von technischen Details abhängig. Wo früher Entwickler-Setups etwa für das Testing einer Software noch wenig mit der tatsächlichen Produktionsumgebung gemein hatten, können Container ein gemeinsames Setup der Laufzeitumgebung für beide zur Verfügung stellen. Container sind sozusagen in beiden Welten zuhause und daher ein geeigneter gemeinsamer Nenner für die recht unterschiedlichen Arbeitsbereiche.

2. Container-Technologie bricht Silos auf

DevOps bedeutet, dass sich Entwicklung und Betrieb gemeinsam einen komplexen Prozess, also das Erstellen und Betreiben eines Software-Artefakts, teilen. Diesen Lebenszyklus müssen beide Parteien ganzheitlich verstehen, denn sie tragen auch gleichermaßen die Verantwortung für ihn. Das Software-Artefakt kann der Container abbilden beziehungsweise das Container-Image, auf dem die laufenden Container basieren. Da Container als Werkzeuge sowohl der Entwicklung als auch dem Betrieb bekannt sind, erhalten Dev und Ops ein tieferes Verständnis für sämtliche Abläufe eines auf dieser Technologie basierenden Prozesses. So hilft Container-Technologie beim Abbau von Wissenssilos.

Container-Technologie Devops
Container-Technologie und DevOps sind das perfekte Paar. (Bild: Consol)

3. Container beflügeln die Automatisierung

Die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Dev und Ops in Verbindung mit dem Aufbrechen von Wissenssilos öffnet die Türe für Praktiken wie Continuous Delivery. Diese Sammlung von Techniken, Prozessen und Werkzeugen verbessert die Auslieferung von Software und ermöglicht einen hohen Grad an Automatisierung. Insbesondere für automatisierte Tests sind Container konkurrenzlos: etwa beim Build-up und Pull-down komplexer Architekturen für Integrations- sowie End-to-End-Tests. Noch einen Schritt weiter geht Continuous Deployment, bei dem das Team nicht nur automatisiert Software ausliefert, sondern diese tatsächlich automatisiert in die Produktion bringt.

4. Container sorgen für mehr Sicherheit

Je weniger manuelle Schritte die Teams im Entwicklungsprozess und dem Betrieb einer Software durchführen müssen, desto geringer ist die Fehleranfälligkeit. Da Container für eine sehr viel höhere Automatisierung im Software-Lebenszyklus sorgen, verbessern sie mittelbar auch die Sicherheit. Dank automatisierter Tests, die DevOps-Teams im Deployment- und Release-Prozess von Anwendungen integrieren können, sind Fehler häufig schneller auffindbar. Entwickler haben so die Chance, sehr kurzfristig auf Sicherheitslücken und Bugs zu reagieren – oft bevor sie in Produktion geraten.

„DevOps ist vor allem eine Sache der Unternehmenskultur. Eine Zusammenarbeit zwischen Dev und Ops lässt sich nicht allein durch Tools forcieren. Dennoch unterstützt der Einsatz technischer Hilfsmittel wie Container die Transformation des Unternehmens und die praktische Umsetzung einer DevOps-Strategie“, kommentiert Oliver Weise, Principal Software Engineer bei Consol in München.

Consol
Oliver Weise ist Principal Software Engineer bei Consol. (Bild: Consol)

Die Consol Consulting & Solutions Software GmbH mit Hauptsitz in München unterstützt seit mehr als 35 Jahren Unternehmen mit passgenauen IT-Lösungen durch den gesamten Software-Lifecyle. High-End-IT-Beratung, agile Software-Entwicklung sowie Betrieb und Support sind die Eckpfeiler des Portfolios, das Consol unter Anwendung von modernen Technologien ständig erweitert. (sg)

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