23.01.2020 – Kategorie: Cloud Computing

Container-Plattform: Red Hat beschleunigt Cloud-native Entwicklung

Container-Plattform

Ab sofort ist Red Hat OpenShift Container Storage 4 verfügbar. Das neue Release bietet eine integrierte Multi-Cloud-Nutzung der OpenShift Container-Plattform und ein konsistentes Storage-Unterstützung für datenzentrierte Anwendungen in der Open Hybrid Cloud. Außerdem wurde mit OpenShift Container Platform 4.3 eine neue Version der Kubernetes-Plattform angekündigt.

  • Red Hat OpenShift Container Storage 4 unterstützt Multi-Cloud-Umgebungen und datenintensive Kubernetes-Workloads.
  • OpenShift Container Storage 4 bietet auch Datenschutz-Funktionen wie Verschlüsselung, Anonymisierung und Schlüsseltrennung.
  • Red Hat OpenShift Container Platform 4.3 bietet jettzt erweiterte Verschlüsselungsfunktionen.

Durch die Übernahme von NooBaa konnte Red Hat OpenShift Container Storage um ein Multi-Cloud Object Gateway erweitern. Anwender erhalten dadurch mehr Flexibilität, Daten-Services aus unterschiedlichen Public Clouds zu wählen. Die können dabei weiterhin von einer einheitlichen, Kubernetes-basierten Control Plane für Anwendungen und Speicher aus operieren. Mit der Neuheit können Unternehmen ein Public-Cloud-Vendor-Lock-in vermeiden, außerdem ermöglicht diese den Entwicklern eine Datenhaltung in der Nähe von Applikationen, was für eine effizientere Entwicklung sorgt.

Die konsistente Schnittstelle für Amazon Simple Storage Service bietet Unternehmen einen integrierten Objektspeicher und die erforderliche Skalierbarkeit, um die Portabilität von datenintensiven Anwendungen in der Hybrid Cloud auf Red Hat OpenShift Container- Plattform zu unterstützen. Diese Funktionalität wurde bisher von keinem Container-Storage-Anbieter im OpenShift OperatorHub angeboten.

Container-Plattform
Werner Knoblich, SVP und General Manager EMEA bei Red Hat, zeigte auf dem Red Hat Forum in Darmstadt am 14. Januar 2020 die Vorteile von Enterprise Linux.

Container-Plattform: Beschleunigte Anwendungsentwicklung

Das neue Release unterstützt Entwickler in allen Bereichen, in denen Container-Plattform Red Hat OpenShift eingesetzt wird. Bei der Erstellung von Cloud-nativen Anwendungen oder der Migration von Legacy-Anwendungen beschleunigt die Lösung die Arbeitsabläufe bei der Anwendungsentwicklung.

Die Vorteile Red Hat OpenShift Container Storage 4 im Überblick:

  • Die Red Hat OpenShift Container Platform ermöglicht es Entwicklern, ihren eigenen Speicher dynamisch von der Plattform aus bereitzustellen, ohne dass sie spezielle Storage-Kenntnisse besitzen müssen
  • Einfachere Bereitstellung und größere Automatisierung durch die Speicher-Orchestrierungsfunktionen von Rook. Mit dem Rook.io-Operator erhalten Entwickler eine Kubernetes-native, automatisierte Unterstützung für eine leichtere Bereitstellung, Paketierung und Erweiterung des Speichers auf Basis von Red Hat OpenShift.
  • Beschleunigte Bereitstellung von persistenten Volumes unterstützt Entwickler, Anwendungen schneller erstellen, testen und freigeben zu können, indem Build-Zeiten verkürzt und die Effizienz der Continuous-Integration- und Continuous-Deployment-Pipeline verbessert werden.

Verbesserte Datensicherheit für Applikationen

Um die Sicherheit in Cloud-Umgebungen zu gewährleisten, bietet das neue Release erweiterte Datenschutz-Funktionen wie Verschlüsselung, Anonymisierung, Schlüsseltrennung und Erasure Coding. Mithilfe des Multi-Cloud Object Gateway können Entwickler vertrauliche Anwendungsdaten auf sicherere Weise über mehrere Lokationen und Plattformen hinweg teilen und nutzen.

Neben Red Hat OpenShift Container Storage 4 kündigte Red Hat auch die OpenShift Container Platform 4.3 mit neuen Sicherheitsfunktionen an. Hierunter zählen FIPS (Federal Information Processing Standard) -konforme Verschlüsselung (FIPS 140-2 Level 1) und Verschlüsselung des etcd-Datenspeichers, um einen zusätzlichen Schutz für vertrauliche ruhende Daten zu gewährleisten. Hinzu kommen Funktionen zur Unterstützung von privaten Clustern und Netzwerken, die erweiterte Kontrollmöglichkeiten zur Begrenzung des Plattform- und Applikationszugriffs für Cloud-basierte Cluster enthalten.

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Auf dem Red Hat Forum in Darmstadt am 14. Januar 2020 informierten sich Kunden und Partner über das aktuelle Red-Hat-Portfolio.

Container-Plattform: Bereitstellung von skalierbarem Speicher

Basierend auf Red Hat Ceph Storage bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 Anwendern die Skalierbarkeit und verbesserte Sicherheit, die sie für immer höhere Workload-Anforderungen in Multi-Cloud-Umgebungen benötigen, beispielsweise im Umfeld von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen, SQL- und NoSQL-Datenbanken und anderen datenintensiven Workloads. Als einziger Storage-Operator im OperatorHub, der File-, Block- und Objektspeicher unterstützt, bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 den OpenShift-Anwendern eine integrierte Cloud-native Storage-Lösung, die sowohl herkömmliche als auch neue Workloads unterstützt.

Ranga Rangachari, Vice President und General Manager Storage bei Red Hat, erklärt: „Da sich der Markt für Container-Storage weiterhin schnell entwickelt, bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 Lösungen für die größten Herausforderungen, denen Unternehmen heute begegnen. Die Integration mit Rook.io Operator bringt uns der Vision von vollständig selbstverwalteten, selbstheilenden Storage-Services deutlich näher, bereitgestellt über Kubernetes.“

Eric Sheppard, Research Vice President, Infrastructure Platforms and Technologies Group bei IDC, sieht im Container-Storage einen sich schnell entwickelnden Markt: „Red Hat hat seine persistenten Storage-Services in die OpenShift Container Platftorm integriert und ermöglicht seinen Kunden, die nächste Generation von speicherintensiver Anwendungstechnologie zu nutzen. Red Hat OpenShift Container Storage liefert ein beachtenswertes Versprechen als die Default-Storage-Option für OpenShift-Kunden.“

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