01.03.2009 – Kategorie: IT, Management
Computacenter berät Unternehmen beim Aufbau dynamischer, effizienter Netzwerke
Computacenter bietet ab sofort ein neues Beratungs- und Dienstleistungsangebot für Unternehmen, welche die Leistungsfähigkeit ihrer Netzwerke und die Qualität ihrer IT-Services beleuchten und optimieren wollen. Dazu überprüft der IT-Dienstleister die Netzwerke der Kunden hinsichtlich Bandbreite, Lastverteilung und Engpässen sowie die eingesetzten Netzwerkbausteine auf ihre Leistungsfähigkeit. Kunden können auf Basis der Tests eine leistungsfähige, dynamische Infrastruktur aufbauen, die auf ihre individuellen Anwendungen und Kundenservices abgestimmt ist. Die Messungen geschehen entweder vor Ort im Netzwerk oder Rechenzentrum des Kunden oder in einer realitätsnahen Testumgebung, die den tatsächlichen Anforderungen des jeweiligen Anwenders angepasst ist. Ziel ist es, skalierbare, dynamische Netzwerke zu konzipieren und aufzubauen, die den reibungslosen Betrieb, die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der vom Kunden angebotenen Services sicherstellt. „Mit der Einführung von Services wie IP-Telefonie, IP-VPN oder Triple Play sind die Anforderungen an die Netzwerke und Bandbreiten enorm gestiegen“, sagt Michael Chrobok, Practice Leader Networking & IP Telephony Solutions bei Computacenter. „Niedrige Servicequalität oder Ausfälle kann sich kein Service Provider leisten, daher sollte das Netzwerk von vornherein auf die Geschäftsanforderungen ausgerichtet sein.“
Infrastrukturtests und Qualitätssicherung der Services
Um die Anforderungen an Datendurchsatz und die Verzögerungszeiten im Bereich der Netzwerkinfrastruktur sowie Funktionalitäten und das Verhalten in Überlast-Situationen durch QoS (Servicequalität) überprüfen zu können, setzt Computacenter die Agilent N2X Paket and Protocol Testsolution ein. Durch die Tests können realistische Überlast-Situationen nachgestellt werden und die QoS-Funktionen der Netzwerk-Komponenten wie Priorisierung, Bandbreiten-Garantien für bestimmte QoS-Service-Klassen, Queue-Größ;en pro QoS-Service-Klasse (und damit der maximal erlaubten Verzögerung) und weitere Funktionen wie WRED (Weighted Random Early Detection, pro QoS-Service-Klasse individuell) und Low-Latency-Queueing-Funktionen überprüft werden. Dabei werden zum Beispiel einzelne QoS-Service-Klassen durch das Schicken von zu vielen Paketen überbucht. Hierdurch wird geprüft, ob die für die anderen QoS-Service-Klassen zu garantierenden Eigenschaften (wie Bandbreiten-Garantien, Delay, Jitter) eingehalten werden.
Bei der Einzelüberprüfung von Netzwerkbausteinen geht es um die maximale Anzahl von IP-Paketen, die ohne Verlust übertragen werden. Darüber hinaus ermittelt Computacenter die Verzögerungszeit zwischen dem Eintreffen der Pakete bis zum Weiterleiten innerhalb des Routers. Der Durchsatz wird dabei so lange gesteigert, bis die ersten Pakete verloren gehen. Dann wird die Last gesenkt, bis keine Fehler mehr auftreten. An diesem Punkt werden der Durchsatz und die Verzögerungszeit gemessen. Der Test wird automatisiert für alle relevanten Paketgröß;en wiederholt. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob einzelne Bausteine den Anforderungen des vom Anwender angebotenen Services genügen oder ausgetauscht werden müssen.
Durch weitere Tests können die Umschaltzeiten bei Ausfällen von Netzwerkkomponenten oder Verbindungen ermittelt werden. Die Messung der Umschaltzeiten kann von wenigen Millisekunden bis zu mehreren Minuten erfolgen. Dabei kann auch analysiert werden, ob es sich um einen Ausfall oder mehrere Ausfälle handelt, da die Paketverluste während des Ausfalles grafisch dargestellt werden können.
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