10.02.2016 – Kategorie: Allgemein

CeBIT Global Conferences 2016 diskutieren digitale Transformation

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Machine Learning, Cyber-Sicherheit, Interoperabilität, Arbeit der Zukunft, Transparenz, Qualifizierung, künstliche Intelligenz – rund um die digitale Transformation ranken sich zahlreiche Fragestellungen. Gleichzeitig birgt das Thema einzigartige Chancen. Wie diese genutzt werden können, diskutieren die CeBIT Global Conferences im März in Hannover.

Machine Learning, Cyber-Sicherheit, Interoperabilität, Arbeit der Zukunft, Transparenz, Qualifizierung, künstliche Intelligenz – rund um die digitale Transformation ranken sich zahlreiche Fragestellungen. Gleichzeitig birgt das Thema einzigartige Chancen. Wie diese genutzt werden können, diskutieren die CeBIT Global Conferences im März in Hannover.

Werden Maschinen schlauer sein als wir Menschen? Trage ich künftig einen Chip unter meiner Haut? Welches ist die richtige Digital-Strategie für mein Unternehmen? Welche Rolle spielt Europa im Bereich der neuen Technologien? Antworten rund um die digitale Transformation liefern zahlreiche internationale Sprecher vom 14. bis 18. März bei den CeBIT Global Conferences in Hannover.

CeBIT Global Conferences 2015.

 

Künstliche Intelligenz

Irgendwann in den nächsten Jahren wird die künstliche Intelligenz von Maschinen die menschliche Intelligenz übertreffen – Zukunftsforscher nennen diesen Zeitpunkt technological singularity. In seinem Buch „Superintelligenz“ beschreibt Nick Bostrom die globalen Folgen dieser technologischen Revolution, von der Bostrom überzeugt ist, dass sie unser wirtschaftliches, soziales und politisches Leben tiefgreifend verändern wird. Am CeBIT-Donnerstag, dem 17. März, spricht der schwedische Philosoph und Professor der Oxford University im Rahmen der CeBIT Global Conferences auch über die Maßnahmen, die wir heute treffen müssen, um die Chancen der künstlichen Intelligenz nutzen zu können.

Künstliche Intelligenz auf der CeBIT 2015.

 

Der Gründer des Navigations-Startups Waze, Uri Levine, gilt als prominentester Kopf der Tech- und Gründerszene Tel Avivs. Am Dienstag, dem 15. März, spricht Levine über den Werdegang seines Unternehmens, das er 2013 für über eine Milliarde US-Dollar an Google verkaufte. Levine wird zudem über sein neues Startup FeeX berichten, das Nutzern hilft, Gebühren bei Finanzdienstleistungen zu vermeiden – ein Markt, den er allein in den USA auf 600 Milliarden US-Dollar beziffert.

Ein implantierter Chip unter der Haut

Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer winzigen Geste Türen öffnen, das Licht einschalten oder das Handy entsperren. Alles, was Sie brauchen, ist ein implantierter Chip unter der Haut. Moderne „Cyborgs“ lassen sich Chips unter die Haut implantieren, die per RFID oder NFC mit Maschinen kommunizieren. Welche Einsatzmöglichkeiten das so genannte Bio Hacking erlaubt und was man dabei beachten sollte, erläutert Amal Graafstra, CEO des US-amerikanischen Unternehmens Dangerous Things,  am Mittwoch, dem 16. März, auf der Open Stage.

Er war einer der beiden Hacker, die im vergangenen Sommer den Tesla Model S knackten. Über das Infotainment-System drangen sie in die Bordelektronik ein und brachten den Wagen während der Fahrt zum Stehen. Kevin Mahaffey, Mitgründer und CTO des aus San Francisco stammenden Unternehmens Lookout, konnte Tesla damit Schwachstellen in der Bordelektronik aufzeigen, die den Elektroauto-Hersteller dazu veranlassten, umgehend ein Software-Update durchzuführen. In seiner Keynote am Donnerstag, dem 17. März, spricht Mahaffey über die Bedeutung von Sicherheit für das Internet of Things. Sein 2007 gegründetes Unternehmen Lookout zählt heute zum exklusiven Club der „Unicorns“, der nicht börsennotierten Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde US- Dollar.

Die Zukunft der europäischen digitalen Wirtschaft

Welche tragende Rolle Europa im Bereich der neuen Technologien spielt, wie die Zukunft der europäischen digitalen Wirtschaft aussehen kann und welche Vorteile die Digitalisierung für Unternehmen und Verbraucher bietet, erläutert Günter H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, am Montag, dem 14. März, bei der neuen jährlichen High-Level-Konferenz zur Realisierung der Digital-Union. Die Konferenz diskutiert im direkten Gespräch mit Unternehmensvertretern die konkreten Maßnahmen der EU-Kommission zur Verbesserung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit Europas. Dabei geht es sowohl um die bisher erreichten Ergebnisse als auch um künftige Initiativen der Digitalen Agenda.

Günther Oettinger auf der CeBIT 2015.

 

Die digitale Wirtschaft in Europa vorantreiben will auch Hans Vestberg, President und CEO des weltweit führenden Kommunikationstechnologie-Anbieters Ericsson aus Schweden, in seinem Vortrag über Hochleistungsnetzwerke am Montag, dem 14. März. Vestberg geht davon aus, dass die digitale Transformation nicht nur veränderte Geschäftsmodelle nach sich ziehen wird, sondern auch eine nachhaltigere Welt schaffen kann, vor allem in den Bereichen Gesundheitswesen, Bildung und Smart Cities.

In Memory und Cloud als Treiber

Der Software-Gigant SAP aus Walldorf präsentiert sich in Hannover als Wegbereiter der Digitalisierung, die vor allem durch Technologien wie In Memory oder Cloud Computing getrieben wird. Bernd Leukert, Mitglied des Vorstands und Global Managing Board der SAP SE, spricht am Dienstag, dem 15. März, über die Auswirkungen und die Chancen der digitalen Transformation. „Die gesamte Gesellschaft wird von der vierten industriellen Revolution große Vorteile haben“, betonte Leukert unlängst in einem Interview mit der FAZ. Leukert ist darüber hinaus einer der Diskussionsteilnehmer der EU-Konferenz am CeBIT-Montag.

CeBIT Global Conferences 2015.

 

Wie stellen sich Anwender-Unternehmen auf die digitale Transformation ein? Auskunft gibt der neue Vorstandsvorsitzende eines der größten Versicherungsunternehmen der Welt mit Hauptsitz in München, die Allianz SE, Oliver Bäte. Anfang diesen Jahres hat die Allianz eine neue Unternehmenseinheit „Digitale Transformation” aufgebaut, um die Digitalisierung der Allianz-Gruppe zu fördern. Welche Veränderungen damit verbunden sind und wie sich die Allianz mit Hilfe der digitalen Technologien für die Zukunft aufstellen wird, erläutert Bäte am Dienstag, dem 15. März, auf der Center Stage.

Eine Informatik-Legende steht am CeBIT-Montag, dem 14. März, auf der Bühne: Prof. Niklaus Wirth aus Zürich spricht beim CeBIT Switzerland Summit über die digitale Transformation aus der Sicht der Wissenschaft. Wirth entwickelte mehrere Programmiersprachen, darunter Pascal, und erhielt als erster und bisher einziger deutschsprachiger Informatiker im Jahr 1984 den Turing Award. Der nach Alan Turing benannte Preis gilt als höchste Auszeichnung in der Informatik, vergleichbar mit dem Nobelpreis.


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