20.09.2009 – Kategorie: Fertigung, IT, Marketing, Technik

CA-Studie: Finanzbranche schließt Wissens- und Personallücke

Eine Studie von CA, dem weltweit führenden unabhängigen Anbieter von IT-Management-Software, belegt, dass sich die Finanzdienstleisterbranche in Europa am stärksten engagiert, das schwindende Mainframe-Know-how auszugleichen. Die unabhängige Studie „The Mainframe: Surviving and Thriving in a Turbulent World“ stellt zudem fest, dass 57 Prozent der Firmen in der Finanzdienstleistungsbranche davon überzeugt sind, dass eine weborientierte Anwenderoberfläche (GUI, Graphical User Interface) den Mainframe für weniger erfahrene IT-Mitarbeiter attraktiver macht. Bei der Einstellung von neuem IT-Personal spielt dieser Sachverhalt eine zentrale Rolle.

Laut Studie, die in fünf vertikalen Märkten (Finanzen, Fertigung, Öffentliche Verwaltung, Handel & Transport sowie Technologie) in Europa durchgeführt wurde, schulen 42 Prozent der Unternehmen aus dem Finanz-Service-Sektor ihre Angestellten für den Mainframe, während der Branchendurchschnitt bei 33 Prozent liegt. 71 Prozent der Befragten haben erkannt, dass für den Mainframe immer weniger IT-Experten zur Verfügung stehen. Dies geht mit einem drastischen Rückgang an relevantem Fachwissen einher. Branchenübergreifenden sind 66 Prozent der Befragten der gleichen Meinung.

Das heiß;t, dass die Gesamtbranche weniger vorbeugende Maß;nahmen gegen die Know-how-Lücke im Groß;rechnerbereich trifft. So denken beispielsweise nur neun Prozent der Organisationen aus der Öffentlichen Verwaltung, dass eine weborientierte Anwenderoberfläche (GUI) hilft, das Know-how-Defizit zu überwinden. Ein ähnliches Bild zeichnen die anderen Branchen: 23 Prozent der Befragten aus dem Einzelhandel, Vertrieb und Transport und 37 Prozent der Teilnehmer aus der Technologiebranche sowie 39 Prozent aus der Fertigungsbranche teilen diese Ansicht. Gleichermaß;en legen nur 24 Prozent der Befragten aus der Fertigungsbranche, 38 Prozent aus der Technologiebranche und 39 Prozent aus dem Bereich der Öffentlichen Verwaltung ihr Augenmerk auf Fachwissen und Weiterbildung.

„Die Studie zeigt, dass die Finanzdienstleister im Vergleich zu anderen Branchen ein Vorreiter in Sachen Mainframe sind. Sie betreiben die meisten geschäftskritischen Daten auf der Groß;rechner-Plattform“, betont Thomas Leitner, Senior Vice President Mainframe Sales EMEA bei CA. „Zum Einen gehen in vielen Fällen die erfahrenen Mainframe-Experten bald in Rente, weshalb Unternehmen vor der Aufgabe stehen, mit weniger Ressourcen mehr zu erreichen. Zum Anderen sind die IT-Entscheider gefragt, einen noch leistungsfähigeren Mainframe, auf dem noch mehr Anwendungen betrieben werden können, zu realisieren. Gleichzeitig gilt es, die Gesamtbetriebskosten (TCO, Total Cost of Ownership) rigoros zu kontrollieren. Das ist der Grund, warum immer mehr Anwendungen auf dem Mainframe geladen werden. Mainframes bieten im Vergleich zu verteilten Umgebungen eine deutlich effizientere Gesamtkostenbetrachtung.“

Mit seiner „Mainframe 2.0“-Initiative ebnet CA der nächsten Generation von Mitarbeitern im IT-Management den Weg für eine effiziente Verwaltung der Groß;rechner: Mainframe 2.0 hat zum Ziel, wichtige Aufgaben des Mainframe-Managements zu erleichtern. Die von CA ins Leben gerufene Initiative hilft IT-Abteilungen dabei, mehr Leistung und Effizienz – also eine schlanke IT (Lean IT) – zu erreichen. Mit Mainframe 2.0 können Unternehmen die Groß;rechner-Betreuung an weniger erfahrene IT-Mitarbeiter übergeben und die freiwerdenden Kapazitäten der Mainframe-Experten für Projekte nutzen, die das Know-how der Profis dringender erfordern.

Info: www.ca.com/gb/mediaresourcecentre


Teilen Sie die Meldung „CA-Studie: Finanzbranche schließt Wissens- und Personallücke“ mit Ihren Kontakten:


Scroll to Top