09.06.2009 – Kategorie: IT

CA-Studie bestätigt: Mainframes bieten deutliche Vorteile

CA, Anbieter von IT-Management-Software stellt die Ergebnisse einer Studie in sechs europäischen Ländern zur Nutzung von Mainframes vor: Unternehmen in Deutschland, die den Mainframe als integrierte Ressource innerhalb ihrer verteilten, internetfähigen IT-Infrastruktur betreiben, erkennen im Mainframe-Einsatz einen größeren Vorteil als Organisationen in anderen europäischen Regionen.

Die unabhängige, von CA in Auftrag gegebene Untersuchung belegt überzeugend den Nutzen eines vollständig in die Unternehmens IT eingebundenen Mainframes im Vergleich zu einem verhältnismäß;ig isolierten Betrieb. 71 Prozent der Nutzer in Deutschland erklären danach, dass es sich um eine „extrem sichere Umgebung“ handelt – im europäischen Vergleich beläuft sich die Rate auf durchschnittlich 65 Prozent. Des Weiteren geben rund zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten in Deutschland an, dass das System „niemals zusammenbricht“.

Auf europäischer Ebene sind es 52 Prozent. Rund ein Drittel der Unternehmen in Deutschland berichtet, dass die Kosten pro Transaktion „niedriger als bei anderen Systemen“ seien. In den sechs europäischen Ländern teilen im Schnitt 26 Prozent der Antwortenden diese Ansicht.

Konsequenterweise vertrauen Unternehmen in Deutschland auch bei kritischen Applikationen mehr auf Mainframe-Umgebungen als allgemein Firmen in Europa: So werden geschäftskritische Daten den Angaben der deutschen Studienteilnehmer zufolge zu 60 Prozent mit Hilfe von Mainframes verwaltet – im europäischen Vergleich liegt die Rate bei 55 Prozent.

Untermauern lässt sich auch die Aussage, dass Mainframes äuß;erst stabile IT-Umgebungen sind: 60 Prozent der Befragten in Deutschland stimmen zu, dass auf dem Mainframe betriebene Anwendungen über Jahre hinweg zuverlässig und ohne unvorhergesehene Unterbrechung laufen. Rund drei Viertel (76 Prozent) bekräftigen, dass der Mainframe von sich aus sicherer einzustufen ist als Client/Server-Umgebungen (der europäische Durchschnitt liegt hier bei 68 Prozent). Ungeachtet dieser Stärken geben 74 Prozent an, dass die Anzahl an geschäftskritischen IT-Aufgaben, die auf Mainframes verwaltet werden, rückläufig ist.

Die Untersuchungsergebnisse lassen allerdings aktuell eine Trendwende erkennen. Insbesondere in deutschen Organisationen erfährt der Mainframe aufgrund der Schwäche verteilter Server-Infrastrukturen eine Art Wiedergeburt. In Anbetracht der sich verschlechternden ökonomischen Rahmenbedingungen steht die über Jahre praktizierte Vorgehensweise auf den Prüfstand, Applikationen und Datenbanken auf spezifischen Servern zu betreiben. Zusätzlich zu den Vorgaben an Governance, Compliance, Sicherheit und Energieeffizienz gefordert, sehen sich die IT-Manager unter Zugzwang, mit weniger mehr zu erreichen. Da sich der Betrieb und die Verwaltung dezentralisierter Infrastrukturen zusehends als zu kostspielig erweist, werden die Vorteile des Mainframes wiederentdeckt.

Die Untersuchung „The Mainframe: Surviving and Thriving in a Turbulent World“ betont nicht nur die Vorteile von Mainframes in verbundenen IT-Umgebungen. Sie belegt ferner, dass Nutzer in Deutschland ihren Mainframe stärker in Anspruch nehmen als in den meisten anderen europäischen Ländern. Durchschnittlich zu 72 Prozent der Zeit laufen Mainframes in Deutschland auf höchster Betriebslast – im Vergleich zu durchschnittlich 66 Prozent in Europa. Hohe Wertschätzung erfährt ferner die günstige Kostenstruktur der Mainframe-Plattform: So geben 80 Prozent der Befragten an, sie blieben dem Mainframe treu, da sie die Kosten eines Wechsels auf eine verteilte IT-Landschaft scheuen.

Laut Studie herrscht in Deutschland allerdings auch die Befürchtung, dass künftig ein Mangel an Mainframe-Fachleuten herrscht. 53 Prozent der Studienteilnehmer aus Deutschland stimmen zu, dass der Mangel an erfahrenen Mainframe-Experten, wenn nicht schon jetzt so in naher Zukunft, zu spüren sind wird. Allerdings erwarten 46 Prozent, dass eine web-orientierte Anwenderoberfläche (GUI, graphical user interface), die auch weniger erfahrende Mitarbeiter in den IT-Abteilungen nutzen können, dazu beiträgt, die Mainframe-Administration einfacher und attraktiver zu gestalten und auf diesem Wege die Wissenslücke schließ;t.

„Für viele Unternehmen bleibt der Mainframe die strategische Plattform ihrer Wahl für die kommende Generation der Unternehmens-IT“, so Thomas Leitner, Senior Vice President Mainframe Sales EMEA bei CA. „Die Studie zeigt, dass Unternehmen, die einen Mainframe als vollständig eingebundene Ressource innerhalb ihrer verteilten, webfähigen Unternehmens-IT betreiben, einen weitaus größ;eren Nutzen erzielen als solche, die den Mainframe weitgehend isoliert einsetzen. Unternehmen, die sich auf den Mainframe zurückbesinnen, finden eine einmalige Kombination aus Handhabbarkeit, Verlässlichkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit vor. Zudem sind die Kosten je Transaktion niedriger. Sie werden erkennen, dass der Mainframe die geeignetste Wahl ist, die aktuellen Herausforderungen an die IT zu handhaben, ohne auf Spielraum für Wachstum und Geschäftsinnovation verzichten zu müssen.“

Die unabhängige Studie „The Mainframe: Surviving and Thriving in a Turbulent Word“ ist von CA in Auftrag gegeben und von dem renommierten internationalen Forschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführt worden. Zwischen Februar und März 2009 wurden insgesamt 180 IT-Directors und Senior IT Manager befragt. Die Untersuchung umfasst jeweils 40 befragte Personen aus UK, Frankreich und Deutschland sowie jeweils 20 Interviewpartner aus Italien, den Beneluxstaaten und Skandinavien.

Info: www.ca.com/de


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