22.02.2023 – Kategorie: Geschäftsstrategie

Business-Kommunikation: Diese 5 Trends sollten Unternehmen kennen

IT-SicherheitQuelle: NicoElNino - Adobe Stock

Vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine über die Lieferkettenkrise bis hin zur Deglobalisierung: Wirtschaftssysteme stehen derzeit unter großem Druck.

Um ihr Geschäft auch unter schwierigen Umständen am Laufen zu halten, sollten Unternehmen bei ihrer Business-Kommunikation im kommenden Jahr fünf Trends im Blick haben.

1. Cyber-Resilienz als Teil der Business-Kommunikation und Strategie

2023 müssen Unternehmen mit immer perfideren Angriffen per E-Mail rechnen. Geopolitische Konflikte erhöhen das Risiko für Attacken aus bestimmten Regionen zusätzlich. Da sich Cyberangriffe unmittelbar auf den Geschäftserfolg auswirken, muss Cyber-Resilienz ein Thema auf Vorstandsebene sein. Business-Continuity-Konzepte sollten neben Mechanismen zur Advanced Threat Protection auch eine Lösung für eine nahtlose E-Mail-Kommunikation im Ernstfall beinhalten, um zentrale Prozesse am Laufen zu halten.

2. Nachhaltige Cloudifizierung von Geschäftsmodellen

Spätestens seit der Corona-Pandemie haben sich digitale Angebote und virtuelle Zusammenarbeit durchgesetzt. Die Cloud bildet hierfür die Basis. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen mit einem erheblichen Kostendruck konfrontiert. Cloud Services sind flexibel skalierbar und lassen sich exakt an den aktuellen Bedarf anpassen. Dadurch können Unternehmen innovative Angebote schneller auf den Markt bringen und ihre Kosten besser kalkulieren. Sie profitieren dabei besonders von Dienstleistern, die mit Plattform-Angeboten, Managed Services und innovativen Lösungen die eigene IT-Infrastruktur entlasten.

3. Verstärkte Automatisierung in der Supply Chain

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie störanfällig Lieferketten sind. Zudem macht Firmen der Fachkräftemangel zu schaffen. 2023 wird es für Unternehmen folglich darauf ankommen, ihre Lieferketten resilienter zu gestalten und gleichzeitig verstärkt auf Automatisierungstechnologien zu setzen. Werden etwa eingehende Geschäftsdokumente automatisiert erfasst und verarbeitet, entfällt die manuelle Datenerfassung von Warenbestellungen und Aufträgen. Unternehmen profitieren von einer effizienteren Prozesskommunikation, einem reibungslosen Cashflow und deutlich geringeren Kosten im Vergleich zur manuellen Auftragsabwicklung.

4. Optimierte Customer Journey

Kunden haben heute hohe Ansprüche an digitale Angebote und sind mittlerweile an digitale Interaktionen und Touchpoints gewöhnt. Eine positive Customer Experience ist Voraussetzung für eine gute Business-Kommunikation und den Geschäftserfolg. Erst eine zuverlässige, sichere und individuell gestaltete Business-Kommunikation ermöglicht das Angebot vielfältiger Touchpoints mit den Kunden und schafft dadurch Kundenzufriedenheit und -bindung. Mithilfe von Cloud Services für die Business-Kommunikation bedienen Unternehmen problemlos digitale Touchpoints wie Multi-Faktor-Authentifizierung, E-Mail-Bestellbestätigungen oder transaktionale E-Mails. Idealerweise sind die Dienste dabei über standardisierte APIs nahtlos in Business-Applikationen oder digitale Plattformen integriert und lassen sich flexibel an neue Anforderungen anpassen.

5. Komplexere Datenschutz-Vorgaben bei der Business-Kommunikation

Laut dem Analystenhaus Gartner werden 75 Prozent der Weltbevölkerung bis 2024 ihre persönlichen Daten durch Datenschutzbestimmungen abgesichert haben. Dabei entwickeln sich die regulatorischen Anforderungen international ständig weiter und werden immer komplexer. Gleichzeitig drohen Unternehmen bei Verstößen hohe Geldbußen. Umso wichtiger ist es, einen Service Provider zu wählen, der alle aktuellen Datenschutz-Richtlinien befolgt. Idealerweise erfüllt dieser neben der DSGVO auch branchenspezifische Standards und individuelle Compliance-Anforderungen und verarbeitet alle Daten in lokalen, auditierbaren Rechenzentren.

Business-Kommunikation
Bild: Retarus

Die Autorin Yvonne Kaupp verantwortet den Bereich Analyst Relations bei Retarus.


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