20.05.2023 – Kategorie: Digitale Transformation

Beschaffungsprozess: Wie Idorsia das Lieferantenmanagement optimiert

BeschaffungsprozessQuelle: Idorsia

Das Biotech-Unternehmen Idorsia mit Hauptsitz in Allschwil in der Schweiz setzt künftig die Plattform Jaggaer One ein, um den Beschaffungsprozess einschließlich Lieferanten- und Category-Management zu optimierten.

Die in der Biotech-Branche tätige Idorsia mit Hauptsitz in Allschwil bei Basel in der Schweiz und weiteren Standorten in München, Berlin und Lörrach, optimiert künftig das Lieferanten- und Category-Managements mit der Lösung Jaggaer One. Ziel ist es, die bislang vorherrschenden Datensilos im Beschaffungsprozess durch eine zentral geführte Lieferantenbasis zu ersetzen. Diese soll sämtliche Informationen über die Zulieferer, deren Performance und Status zu einer 360-Grad-Ansicht vereinen. So will Idorsia bestehende Digitalisierungslücken schließen und die Effizienz dank eines durchgängigen Datenflusses erhöhen.

Beschaffungsprozess: Jaggaer One liefert sämtliche Lieferantendaten

Bei der Softwareauswahl hat Jaggaer One insbesondere bei der Funktionsvielfalt überzeugt, da die Lösung die Anforderungen von Idorsia nahezu Out-of-the-box erfüllen kann. Zum Einsatz kommen dabei zunächst das Supplier-Relationship-Management- und das Category-Management-Modul. Dank ersterem Tool stehen dem Unternehmen künftig alle wichtigen Lieferantendaten mit nur wenigen Klicks zur Verfügung. Angefangen bei Basisinformationen über die Ausgabendaten bis hin zu internen KPIs, wie der Anzahl an Rechnungen mit direktem Bestellbezug.

Dadurch ergibt sich ein Zeitvorteil, da die einzelnen Datensätze nicht länger auf mehrere Systeme verteilt sind, sondern automatisiert in der Lösung zusammenfließen. Gleichzeitig resultiert das in einer deutlich höheren Datenqualität, da mit Medienbrüchen einhergehende Redundanzen vermieden und Informationslücken direkt entdeckt werden. Hingegen bietet das Category-Management eine übersichtliche Darstellung aller Lieferanten, die für Idorsia relevante Warengruppen bedienen. Und erleichtert die Suche nach geeigneten Partnern, die für einen Ausschreibungsprozess in Frage kommen.

Zuliefererdaten fließen automatisch in das ERP-System

Einen großen Mehrwert schafft zudem die Schnittstelle von Jaggaer zu SAP. So werden nach Abschluss des Onboardings automatisch alle Zuliefererdaten an das eingesetzte ERP-System übergeben und dort ein neuer Lieferant hinterlegt. Das führt im Ergebnis nicht nur zu einer Zeitersparnis, da der manuelle Übertragungsaufwand entfällt. Idorsia profitiert folglich auch von einem deutlich geringeren Fehlerrisiko. Darüber hinaus zieht das Biotech-Unternehmen einen Nutzen aus der Anbindung externer Tools. Hierzu gehören Riskmethods von Sphera und IntegrityNext, die Jaggaer One mit Risikodaten ergänzt. Dadurch kann Idorsia potenzielle Risikofaktoren besser beurteilen und auch gesetzliche Anforderungen – zum Beispiel mit Blick auf das ESG-Reporting – wesentlich leichter erfüllen.

In einem nächsten Schritt ist geplant, den Einsatz von Jaggaer One in sämtlichen Ländern, in denen Idorsia vertreten ist, um das Lieferanten-Onboarding zu erweitern. Zusätzlich bietet Jaggaer ein Sourcing-Modul sowie eine Research-Material-Management-Lösung für den Beschaffungsprozess von chemischen Reagenzien an, welche in Zukunft von Interesse sein könnten.

Beschaffungsprozess
Die Plattform Jaggaer One enthält Module für das Lieferanten- und Category-Management. (Bild: Jaggaer)

Idorsia: Schwerpunkt auf Biopharmazie mit wissenschaftlichen Kern

Die Idorsia Ltd. entwickelt sich derzeit zu einem der führenden biopharmazeutischen Unternehmen mit einem leistungsfähigen wissenschaftlichen Kern. Am Hauptsitz bei Basel in der Schweiz hat sich Idorsia auf die Entdeckung, Entwicklung und Kommerzialisierung von niedermolekularen Wirkstoffen zur Erschließung neuer Behandlungsmöglichkeiten spezialisiert. Idorsia kann auf eine 20-jährige Erfahrung in der Arzneimittelforschung zurückblicken.

Der Source-to-Pay-Anbieter Jaggaer will den Kundennutzen für Einkäufer und Verkäufer durch ein Netzwerk mit Niederlassungen in Nord- und Südamerika, APAC, Asien und EMEA steigern. Das Unternehmen bietet SaaS-basierte Lösungen für Beschaffungsprozess, die den gesamten Source-to-Settle-Prozess umfassen. Dies schließt Spend Management, Category Management, Lieferantenmanagement, Sourcing, Vertragsmanagement, E-Procurement, Rechnungsabwicklung, Supply Chain Management und Bestandsmanagement ein. (sg)

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